Verbraucher wollen einheitlichen Standard bei Mobile Payment
Mehr als die Hälfte der Deutschen (55 Prozent) erwartet von Mobile Payment-Anbietern die Einführung einer einheitlichen Technologie. Zu diesem Ergebnis kommt der ‘Mobile Payment Report 2017 - What customers really want‘, den das Marktforschungsinstitut Kantar Emnid, Bielefeld, im Auftrag der Beratungsgesellschaft PwC durchgeführt hat. Die Studie soll zeigen, welche Faktoren mobiles Bezahlen in Deutschland massenmarktfähig machen können.
Der Untersuchung zufolge ist den meisten Nutzern der Datenschutz am wichtigsten: Für knapp 80 Prozent der Befragten hat es höchste Priorität, dass ihre Daten während der mobilen Bezahlung nicht gehackt oder missbraucht werden. Einfache und schnelle Bedienbarkeit setzen 57 Prozent der Konsumenten voraus, um diesen Dienst in Zukunft zu nutzen.
Kunden wünschen sich Zusatzleistungen
Unter den Nutzern, die bereits mobil bezahlen, sprechen sich 61 Prozent dafür aus, dass die Zahlungsfunktion mit Produkt- oder Serviceangeboten verbunden wird. "Verbraucher wünschen sich eine Bezahl-App mit zusätzlichen Services wie Rabatt- und Bonusprogrammen, Rechnungsspeicherung und -bezahlung, Bewertungen, Support oder Geld- und Punktetransfers an andere Personen. Je besser es Anbietern gelingt, den Kunden einen echten Mehrwert zu bieten, desto größer ist die Akzeptanz von Mobile Payment", meint Gerd Bovensiepen, Leiter Handel und Konsumgüter bei PwC in Deutschland und EMEA.
Marktfragmentierung verhindert Massentauglichkeit
In der Praxis ist Mobile Payment allerdings noch nicht weit verbreitet. 13 Prozent der Befragten geben an, bereits via Smartphone mobil zu bezahlen. Für weitere 42 Prozent wäre es vorstellbar den Dienst zu nutzen, wenn die Technologie intuitiver und sicher nutzbar wäre. "Dass Mobile Payment in Deutschland noch nicht massentauglich ist, liegt allerdings auch an der starken Marktfragmentierung", sagt Dagmar Schadbach, Co-Studienautorin von PwC. "Es gab und gibt immer noch zu viele konkurrierende Technologien und Anbieter. Das verwirrt die Verbraucher und hemmt sie, vom gewohnten Zahlen mit Bargeld, Giro- und Kreditkarte auf mobiles Bezahlen via Smartphone umzusteigen."
Kunden nutzen Mobile Payment vor allem für Kleidung
Die Studienautoren sehen trotz der noch geringen Nutzung Potenzial in der Technologie – aber nicht revolutionär als neues System, sondern evolutionär über einzelne Apps. Wenn Kunden die mobile Bezahlmöglichkeit nutzen, dann werden nach Angaben der Studienautoren am häufigsten Kleidung, Schuhe und Accessoires damit eingekauft. Unter den Top 5 sind außerdem Lebensmittel, Benzin, Speisen und Getränke in Restaurants, Bars und Hotels sowie Filme vertreten.
PayPal ist bekanntester Mobile Payment-Anbieter
Laut der Studie von PwC geben 81 Prozent der Befragten an, PayPal zu kennen. Auf den weiteren Plätzen folgen Amazon Payments und Paydirekt, das Bezahl-Angebot der deutschen Banken und Sparkassen, mit einem Bekanntheitsgrad von 41 bzw. 42 Prozent.
Die Studie basiert auf einer Befragung von 1.015 Smartphone-Nutzern im Alter von 18 bis 64 Jahren in Deutschland im Zeitraum zwischen dem ven Quartal 2016 und dem ersten Quartal 2017. Die vollständigen Ergebnisse der Studie 'Mobile Payment Report 2017 – What customers really want' und weitere Informationen finden Interessierte hier.
Der Untersuchung zufolge ist den meisten Nutzern der Datenschutz am wichtigsten: Für knapp 80 Prozent der Befragten hat es höchste Priorität, dass ihre Daten während der mobilen Bezahlung nicht gehackt oder missbraucht werden. Einfache und schnelle Bedienbarkeit setzen 57 Prozent der Konsumenten voraus, um diesen Dienst in Zukunft zu nutzen.
Kunden wünschen sich Zusatzleistungen
Unter den Nutzern, die bereits mobil bezahlen, sprechen sich 61 Prozent dafür aus, dass die Zahlungsfunktion mit Produkt- oder Serviceangeboten verbunden wird. "Verbraucher wünschen sich eine Bezahl-App mit zusätzlichen Services wie Rabatt- und Bonusprogrammen, Rechnungsspeicherung und -bezahlung, Bewertungen, Support oder Geld- und Punktetransfers an andere Personen. Je besser es Anbietern gelingt, den Kunden einen echten Mehrwert zu bieten, desto größer ist die Akzeptanz von Mobile Payment", meint Gerd Bovensiepen, Leiter Handel und Konsumgüter bei PwC in Deutschland und EMEA.
Marktfragmentierung verhindert Massentauglichkeit
In der Praxis ist Mobile Payment allerdings noch nicht weit verbreitet. 13 Prozent der Befragten geben an, bereits via Smartphone mobil zu bezahlen. Für weitere 42 Prozent wäre es vorstellbar den Dienst zu nutzen, wenn die Technologie intuitiver und sicher nutzbar wäre. "Dass Mobile Payment in Deutschland noch nicht massentauglich ist, liegt allerdings auch an der starken Marktfragmentierung", sagt Dagmar Schadbach, Co-Studienautorin von PwC. "Es gab und gibt immer noch zu viele konkurrierende Technologien und Anbieter. Das verwirrt die Verbraucher und hemmt sie, vom gewohnten Zahlen mit Bargeld, Giro- und Kreditkarte auf mobiles Bezahlen via Smartphone umzusteigen."
Kunden nutzen Mobile Payment vor allem für Kleidung
Die Studienautoren sehen trotz der noch geringen Nutzung Potenzial in der Technologie – aber nicht revolutionär als neues System, sondern evolutionär über einzelne Apps. Wenn Kunden die mobile Bezahlmöglichkeit nutzen, dann werden nach Angaben der Studienautoren am häufigsten Kleidung, Schuhe und Accessoires damit eingekauft. Unter den Top 5 sind außerdem Lebensmittel, Benzin, Speisen und Getränke in Restaurants, Bars und Hotels sowie Filme vertreten.
PayPal ist bekanntester Mobile Payment-Anbieter
Laut der Studie von PwC geben 81 Prozent der Befragten an, PayPal zu kennen. Auf den weiteren Plätzen folgen Amazon Payments und Paydirekt, das Bezahl-Angebot der deutschen Banken und Sparkassen, mit einem Bekanntheitsgrad von 41 bzw. 42 Prozent.
Die Studie basiert auf einer Befragung von 1.015 Smartphone-Nutzern im Alter von 18 bis 64 Jahren in Deutschland im Zeitraum zwischen dem ven Quartal 2016 und dem ersten Quartal 2017. Die vollständigen Ergebnisse der Studie 'Mobile Payment Report 2017 – What customers really want' und weitere Informationen finden Interessierte hier.
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