ANZEIGE

ANZEIGE

ma Audio: "Natürlich sehen wir Verbesserungsbedarf"

Die Radionutzung ist seit Jahren stabil. Vor allem Web-Angebote werden dabei immer beliebter. Deshalb wurde die Mediaanalyse Radio um Nutzerzahlen von Webradiosendern ergänzt. Noch ist das Ziel eines konvergenten Reichweitenmodells aber nicht erreicht. "Natürlich sehen wir Verbesserungsbedarf", sagt Andrea Tauber-Koch, seit 2009 für das Mediamanagement der Commerzbank in Frankfurt verantwortlich. Sie wurde 2015 in den Vorstand der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) gewählt und ist Vorstand Werbungtreibende bei der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (agma).

MARKENARTIKEL: 2015 wurde erstmals die Konvergenzstudie ma Audio präsentiert. In diesem Jahr wird die Studie der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) für Radio- und Online-Audioreichweiten zum dritten Mal veröffentlicht. Allerdings gab es von Anfang an Kritik an der Methodik von Seiten der Online-Audio-Anbieter. Sie bemängeln, dass die ma Audio vor allem auf einer telefonischen Befragung zur Markenerinnerung der Hörer beruht, während bei den Online-Anbietern die Streaming-Abrufe zugrunde gelegt werden. Ist dies auch aus Sicht der Werbungtreibenden ein Problem?
Andrea Tauber-Koch: Die Gattung Radio ist mit dem derzeit bestmöglichen Modell am Start, aber noch nicht am Ziel eines konvergenten Reichweitenmodells angelangt. Natürlich sehen wir als Werbungtreibende Verbesserungsbedarf, haben diesen bereits adressiert und das Radiolager hat die Punkte zur Prüfung der Machbarkeit aufgenommen.

MARKENARTIKEL: Schon bei der zweiten Auflage der Untersuchung gab es einige methodische Neuerungen, die die Forderungen der Marktpartner aufgegriffen haben. Worum geht es bei den von Ihnen angesprochen weiteren Punkten konkret?
Tauber-Koch: Unser erklärtes Ziel ist es zum einen, perspektivisch zu einer einheitlichen technischen Messung von Audio über alle Verbreitungs- und Empfangswege zu kommen. Streaming war in diesem Zusammenhang nur der Anfang, am Ende muss auch die UKW-Nutzung gemessen werden – sofern möglich und sinnvoll. Dies ist vor allem auch wichtig, um nicht nur die Programmnutzung beziehungsweise Werbeträgerleistung, sondern auch die Werbemittelkontakte exakt abbilden zu können. Zum anderen bilden die Serverdaten der Audio-Anbieter immerhin eine erste Messgrundlage.

Das vollständige Interview sowie weitere spannende Hintergründe zum Thema Hörfunk-Marketing lesen MARKENARTIKEL-Abonnenten in Ausgabe 5/2017, die auch als App gelesen werden kann. Weitere Informationen zum Inhalt finden Sie hier. Nicht Abonnenten finden hier die Möglichkeit zum Abo.


zurück

vg 29.05.2017