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Nutzung von mobilen Videos auf neuem Höchststand

Bewegtbildinhalte, die mindestens 20 Minuten lang sind, sind das beliebteste Videoformat auf allen Engeräten. 63 Prozent der Zeit, die mit Videos verbracht werden, entfällt auf diesen Typus. Das liegt an der zunehmenden Anzahl von Premium-Inhalten, die Content-Anbieter geräteübergreifend zur Verfügung stellen. Zudem verlieren kurze Formate ihre Vorherrschaft, weil sich größere mobile Bildschirme immer mehr durchsetzen. Allerdings werden kurze Videos häufiger komplett konsumiert. Zu diesen Ergebnissen kommt der 'Global Video Index' des Software-Anbieters Ooyala mit Deutschlandsitz in Köln in seiner Auswertung für das erste Quartal 2017.

Langer Video-Content vor allem auf Computern und Tablets gefragt

Langer Bewegtbild-Content verzeichnete demnach vor allem bei Computern und Tablets den größten Zuwachs: Auf Computern stieg sein Anteil an der gesamten Videonutzung in den ersten drei Monaten diesen Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30 auf 65 Prozent. Auf Tablets betrug sein Anteil 81 Prozent im Vergleich zu 51 Prozent im Vorjahr. Bei Smart-TVs sind es 98 Prozent der gesamten Zeit, die mit Videos verbracht wird, während es im Vorjahr noch 83 Prozent waren. Auf Smartphones nahm der Anteil von langen Videos gegenüber dem ersten Quartal 2016 um 26 Prozent zu und erreicht nun 55 Prozent.

Mobile Nutzung wächst: Smartphones liegen bei allen Videos vorn

Der Bericht von Ooyala zeigt auch das anhaltende Wachstum des mobilen Bewegtbildkonsums (alle Videoformate). Fast 57 Prozent aller Videoaufrufe erfolgen auf mobilen Geräten, was einen neuen Höchststand bedeutet. Smartphones machten dabei 47 Prozent und Tablets die übrigen zehn Prozent aller Aufrufe aus.

Obwohl die mobile Nutzung weltweit dominiert, stellt die Studie Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen fest. Zuschauer im asiatisch-pazifischen Raum (APAC) nutzen mobile Videos elf Prozent mehr als nordamerikanische Zuschauer (50 Prozent). Europa, der Mittlere Osten und Afrika (EMEA) sowie Lateinamerika (LATAM) verzeichnen mehr als zehn Prozent Wachstum bei der mobilen Nutzung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In EMEA erfolgten 54 Prozent aller Videoabrufe von mobilen Geräten aus, LATAM erreicht einen Anteil von 56 Prozent im ersten Quartal 2017. Davon machen Tablets nur fünf Prozent aus, der niedrigste Wert in allen Regionen.




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mak 15.06.2017