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Marketing und Sales: Führungskräften fehlt oft der Überblick

In Deutschland, Österreich und der Schweiz fehlt den Chefs häufig der Einblick in die alltägliche Arbeitswirklichkeit der Mitarbeiter und letztlich auch die Kundenbedürfnisse. Tendenziell trifft dieses als 'Executive Isolation' bezeichnete Phänomen mit zunehmender Größe des Unternehmens stärker zu Tage. Das zeigt die Studie 'State of Inbound' von HubSpot, für die 6.399 Personen weltweit befragt wurden.

Top-Management fehlt Einsicht in Marketing- und Vertriebsalltag

Die HubSpot-Studie belegt diesen Bruch im Bereich Marketing und Sales. Bei der Frage, wie viel Zeit Vertriebsmitarbeiter im Schnitt mit der manuellen Dateneingabe verbringen, treten große Unterschiede zu Tage: Nur 21 Prozent der Vorstände schätzen die Eingabezeit auf über eine Stunde pro Tag, während mehr als doppelt so viele Mitarbeiter (45 %) dies selbst so beziffern.
 
Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch bei der Frage, woher die besten Leads kommen: Während Führungskräfte auf Vorstandsebene der Meinung sind, dass vor allem Empfehlungen wertvoll seien (43 %), bewerten Mitarbeiter die Recherche durch das Vertriebsteam (46 %) als beste Quelle.

Gerade bei den Befragten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigt sich, dass die Kluft zwischen der Wahrnehmung von Top-Management und Mitarbeitern größer als im internationalen Vergleich ist. Exemplarisch sieht man dies an der Frage nach der Effektivität der Marketing-Strategie: Während in DACH 77 Prozent der Führungskräfte auf Vorstandsebene die eigene Strategie als wirkungsvoll bewerten, teilen diese Einschätzung nur 51 Prozent der Mitarbeiter. Eine Differenz von 26 Prozentpunkten. Die globalen Werte hingegen zeigen einen Wahrnehmungsunterschied von nur 14 Prozentpunkten.

Für die neunte Ausgabe des jährlichen 'State of Inbound' hat der Marketing- und Vertriebssoftware-Anbieter HubSpot 6.399 Marketer und Sales Professionals aus 141 Ländern befragt, darunter 1.782 Teilnehmer aus Europa inklusive 289 Befragten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Ergebnisse der 'State of Inbound'-Studie stehen hier zum Download zur Verfügung: DACH-Ausgabe; internationale Ausgabe.


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vg 03.08.2017