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Autofahrer in Kauflaune

41 Prozent der Autofahrer wollen sich ein anderes Auto zulegen, darunter sind außerdem überdurchschnittlich viele potenzielle Neuwagen-Käufer. Bei der Markenwahl übernimmt Audi anstelle von Volkswagen den Spitzenplatz, und bei der beliebtesten Karosserieform liegt die Limousine wieder vorne, während der Kleinwagen einen deutlichen Rückgang erleben muss, so einige Ergebnisse der neuen repräsentativen Aral-Studie "Trends beim Autokauf 2017". Im März dieses Jahres wurden dazu über 1.000 Autofahrer befragt. Die Studie untersucht im Zwei-Jahres-Rhythmus die Vorlieben der Autofahrer in Deutschland.

Deutschlands Autofahrer in Kauflaune

41 Prozent der Befragten geben an, dass sie sich in den nächsten 18 Monaten ein anderes Fahrzeug zulegen wollen. Das ist ein erneutes Plus von fünf Prozentpunkten gegenüber der Studie des Jahres 2015 und deutlich mehr als in den Jahren 2003 bis 2013, in denen sich das Kaufinteresse in einem Korridor zwischen 18 und 26 Prozent bewegte. Jeder vierte Befragte will sogar ein fabrikneues Auto - das ist der höchste jemals ermittelte Wert. Zwischen 2003 und 2013 waren nur sieben bis elf Prozent der Studienteilnehmer an einem neuen Auto interessiert. Dagegen stagniert das Interesse an einem Jahreswagen bei zehn Prozent, und ein Gebrauchtwagen kommt nur noch für sechs Prozent in Frage (minus vier Prozentpunkte).

Audi neuer Spitzenreiter, VW rutscht ab


Der neue Primus unter den Herstellern heißt Audi. 17 Prozent der Studienteilnehmer wollen dieser Marke beim nächsten Autokauf den Zuschlag geben - und damit mehr als doppelt so viele wie bei der Vorgängerbefragung aus dem Jahr 2015. Ein Zuwachs von sechs Prozentpunkten auf 14 Prozent beschert BMW den Sprung auf Platz zwei. Nur noch 13 Prozent (minus vier Prozentpunkte) der Befragten geben an, dass sie sich für ein Modell von Volkswagen entscheiden wollen. Dieser Anteil reicht nur noch für Platz drei. Damit muss der Dauersieger der Jahre 2003 bis 2015 erstmals den Platz an der Spitze räumen.

Limousine vorn, SUVs legen deutlich zu

In der Vergangenheit gehörte die Wahl der beliebtesten Karosserieform zu den Bereichen, die sich eher langfristig veränderten. Damit ist jetzt Schluss. Zwar steht mit der Limousine ein Dauerbrenner mit einem Anteil von 34 Prozent an der Spitze, doch dahinter erlebt der Kleinwagen einen deutlichen Verlust in der Käufergunst. Vor zwei Jahren wollte noch jeder vierte Autokäufer dem Stadtflitzer den Vorzug geben, jetzt sind es noch sechs Prozent. Zu den Gewinnern gehört der Geländewagen: Das Interesse an einem SUV hat sich binnen zwei Jahren auf 15 Prozent verdreifacht.

Ottomotor stärker gefragt

Jeder zweite Kaufinteressent will sich einen klassischen Benziner zulegen. Im Vergleich zur Vorgängerstudie entspricht das einem Plus von zehn Prozentpunkten. Auf Platz zwei folgt der Diesel mit nur noch 18 Prozent - vor zwei Jahren gaben dies noch 31 Prozent der Befragten an. Der zweite große Gewinner neben dem Benzinaggregat sind Hybridmotoren. Seit 2013 stieg der Anteil von sechs über elf auf jetzt 15 Prozent.

 


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tor 17.08.2017