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Smartphone-Sprachassistenten: Beliebt (auch) bei Senioren

Digital Natives haben für Sprachassistenten auf Smartphones weniger Anwendung als Senioren, ergab jetzt eine Studie der Agentur Quisma in Zusammenarbeit mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und Research Now. Mit einem Anteil von nur 23,2 Prozent nutzen die unter 20-Jährigen die digitalen Helfer demnach am seltensten. Sogar bei den über 60-jährigen liegt der Wert mit 25,2 Prozent höher. Den relativ größten Anteil der Sprachassistenten-Nutzer stellen die 30 bis 35-jährigen (41,9 Prozent).

Über ein Drittel der männlichen Bevölkerung nutzt laut der Studie Sprachassistenten, im Gegensatz dazu nur knapp ein Viertel der weiblichen Bevölkerung. Besonders niedrig ist der Anteil der Frauen unter 20 Jahren (16,9 Prozent); nur bei den über 60-jährigen ziehen die weiblichen Nutzer mit den männlichen gleich (Frauen: 25,5 Prozent, Männer: 25,0 Prozent).

Verständnisschwierigkeiten und Hemmungen in der Öffentlichkeit

Insgesamt 36 Prozent der Nutzer sehen einen Nachteil darin, dass die Assistenten häufig Verständnisprobleme haben. Jeder Dritte klagt zudem darüber, dass die Nutzung nicht öffentlichkeitstauglich sei.
 
Der Großteil der Nichtnutzer gab an, den Assistenten schlichtweg nicht zu benötigen (68 Prozent). 28,2 Prozent sehen keine Vorteile gegenüber der händischen Smartphone-Nutzung und 12,2 Prozent bemängeln die fehlende Kompetenz der Sprachassistenten, die Frage oder den Befehl des Nutzers zu verstehen, und jeder Sechste möchte sich nicht mit einer Maschine unterhalten. Das Thema Datenschutz ist für die meisten jedoch kein Hindernis: Nur 7,7 Prozent der Nichtnutzer gaben an, dass sie die Datensammlung der Anbieter als Problem ansehen.

Die Umfrage wurde im Juni 2017 unter 1008 deutschen Männern und Frauen im Alter von 14 bis 70 durchgeführt.


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tor 18.09.2017