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Bargeld-Fans: Ein Drittel der Deutschen lehnt Kartenzahlung ab

In Skandinavien ist es bereits übelich, selbst kleinste Beträge nicht mit Bargeld, sondern mit Karte zu zahlen. Hierzulande dürfte es indes noch etwas dauern, bis sich die Bezahlmethode durchsetzt. Denn 30 Prozent der Bundesbürger lehnen Kartenzahlung eher ab und zahlen bevorzugt in bar.

Das geht aus einer Umfrage von Kantar TNS  unter 1.018 Bundesbürgern im Auftrag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hervor. Bei den übrigen Befragten hängt die gewählte Bezahlmethode dabei vor allem von der Höhe des Rechnungsbetrages ab – je höher der zu zahlende Betrag, desto beliebter ist die Kartenzahlung: Während bei Kleinstbeträgen 94 Prozent der Befragten Bargeld der Zahlung mit EC- oder Kreditkarte vorziehen, sind es bei Beträgen von über 50 Euro nur noch 30 Prozent.

Rund ein Fünftel hat Sicherheitsbedenken bei bargeldloser Bezahlung

Unabhängig von der Höhe der Zahlung sind die Hinderungsgründe unterschiedlich: Mit 23 Prozent am häufigsten genannt ist die mangelnde Ausgabenkontrolle beim bargeldlosen Zahlen. Sicherheits- und Datenschutzbedenken (22 bzw. 18 Prozent) folgen auf den Plätzen zwei und drei – obwohl im Gegenzug jeder Vierte (26 Prozent) gerade die erhöhte Sicherheit bei größeren Beträgen als Vorteil bargeldlosen Bezahlens sieht. 15 Prozent verzichten auf Kartenzahlung, weil das gewünschte Bezahlverfahren nicht angeboten wird oder es schlicht zu lange dauert.

Zumindest in Bezug auf die Geschwindigkeit gehen die Meinungen offenbar auseinander: Drei von zehn Deutschen (28 Prozent) schätzen bargeldlose Bezahlmethoden eben wegen ihrer Schnelligkeit.

Argumente für bargeldloses Zahlen

Fast die Hälfte der Befragten (43 Prozent) schätzt die Flexibilität, 37 Prozent den Komfort beim Bezahlvorgang. Immerhin jeder sechste Deutsche (16 Prozent) sieht überhaupt keine Vorteile gegenüber Barzahlung.


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vg 29.09.2017