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Weltweite Werbeausgaben steigen auf 589,5 Mrd. US-Dollar

Getrieben vor allem durch sportliche Großereignisse wie die Olympischen Winterspiele, die Paralympics sowie der FIFA Fußball-WM in Russland werden die weltweiten Werbe-Spendings in diesem Jahr auf 589,5 Milliarden US-Dollar steigen. Ein Plus von 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das zeigen die halbjährlichen 'Ad Spend Forecasts' des Dentsu Aegis Networks mit Standorten in Deutschland in Wiesbaden, Hamburg, Düsseldorf, Augsburg und München.

Digitale Werbung etabliert sich als Nr. 1 in Deutschland

Für Deutschland wird für 2018 ein moderater Anstieg um 2,6 Prozent vorhergesagt. Das entspricht einem leichten Plus gegenüber 2017 (2,2 %). Besonders hohe Wachstumsraten werden hierzulande für die digitalen Werbekanäle Mobile mit 38,3 Prozent und Social mit 22 Prozent erwartet, während klassische Medien abnehmende Werte oder nur geringe Zuwächse aufweisen werden.

Digitale Medien werden sich dem Forecast zufolge als Nummer 1 in Deutschland etablieren, mit einem Anteil von 36,3 Prozent der Gesamtausgaben. Damit werden sie die TV-Werbung (32 %) hinter sich lassen. Welteit ist die entwicklung ähnlich: Die Digitalausgaben werden laut 'Forecast' 38,3 Prozent der Gesamtausgaben ausmachen, TV-Spending nur 35,5 Prozent. 

Im Digitalbereich nehmen die weltweiten Ausgaben für bezahlte Suche mit voraussichtlich 40 Prozent einen immer größeren Anteil ein. Zurückzuführen ist der vermutete Anstieg auf die wachsende Verbreitung von Sprachsteuerung. So war Amazons Alexa am Weihnachtstag 2017 die meistgenutzte App.

Weitere globale Daten im Überblick: Digitale Werbeausgaben wachsen in 2018 voraussichtlich um 12,6 Prozent und erreichen eine Höhe von 220,3 Milliarden US Dollar (Wachstum 2017: 15 %). Die Ausgaben für Desktopwerbung nehmen weiterhin ab und sind seit 2016 um 1,5 Prozent zurückgegangen. Mobile dagegen wird kontinuierlich stärker und hat seit 2016 insgesamt 8,2 Prozent dazugewonnen.

Video (24,5 %) und soziale Netzwerke (23,5 %) treiben das Wachstum der Ausgaben für digitale Anzeigen voran, insbesondere die Nutzung von Smartphones und mobilen Videos.


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vg 15.01.2018