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Smartwatches gewinnen Fans, aber nicht für mobiles Zahlen

Die Digitalisierung hält auch in der Uhrenbranche vermehrt Einzug: Die Hälfte der Bundesbürger sieht in smarten Uhren einen der wegweisenden Trends der Branche. Allerdings glauben 76 Prozent der Verbraucher, dass Smartwatches klassische Chronometer nicht komplett ablösen werden. Zu diesem Ergebnis kommt der 'Trend-Index 2018' der Messe Inhorgenta Munich, für den 1.000 Verbraucher in Deutschland befragt wurden.

Laut der Umfrage werden die Funktionen der High-Tech-Uhren noch zurückhaltend beurteilt: Knapp 60 Prozent bewerten eine Smartwatch als Alarmgeber positiv, um beispielsweise älteren Menschen im Alltag Sicherheit zu geben. Andere digitale Dienstleistungen trauen sie den smarten Geräten offenbar nicht zu: So lehnen knapp 60 Prozent das mobile Bezahlen per digitaler Uhr ausdrücklich ab. Der Bedarf, Smartphones-Applikationen auch über die Smartwatch abzurufen, ist ebenso nur gering ausgeprägt: 18 Prozent sind Navigationshilfen am Handgelenk wichtig, 16 Prozent finden Fitnessmessungen sinnvoll. Einen eigenen Mehrwert konnten die High-Tech-Geräte bei Konsumenten offenbar noch nicht erreichen: 54 Prozent der Verbraucher sehen die Smartwatch noch in einem Konkurrenzverhältnis zum Smartphone.

Kunden liegt klassisches Uhrenwerk weiterhin am Herzen

Trotz der wachsenden Akzeptanz neuerer Geräte zeigt sich damit, dass die Nachfrage nach klassischem Uhrmacher-Handwerk bestehen bleibt. So wollen 82 Prozent der Deutschen ihren Zeitmesser von einem Uhrmacher reparieren lassen. Zwei Drittel der Verbraucher legen auf diese handwerkliche Arbeit besonders großen Wert.

Neben fachlicher Kompetenz schätzen nach Angaben von Inhorgenta viele Kunden das Angebot  individueller Designs. 64 Prozent der Verbraucher ist es wichtig, dass ihre Uhr zu persönlichen Anlässen passt – also beispielsweise zu Events oder sportlichen Aktivitäten getragen werden kann. Das Design ist auch für das High-Tech-Segment wichtig: 45 Prozent wünschen sich, dass digitale Chronometer als wertige Geräte in edlem Design im Handel angeboten werden.



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mak 19.01.2018