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Bundesbürger achten bei Lebensmitteln auf Regionalität

Beim Essen darf bei den Bundesbürger der Genuss nicht zu kurz kommen. Über die Hälfte der Deutschen (58 Prozent) bezeichnet Essen als einen wichtigen Teil des Lebens, für jeden Achten (12 Prozent) ist es sogar der Wichtigste. Dies ist das Ergebnis der Studie 'Food & Health 2018' von YouGov, Köln, für die über 2.000 Deutsche im März 2018 repräsentativ über ihre aktuellen Einstellungen zu Ernährungsthemen und -gewohnheiten befragt wurden.

Herkunft der Lebensmittel ist wichtig

Die Ergebnisse zeigen zudem, dass den Deutschen vor allem frische und regionale Lebensmittel wichtig sind. Sie achten darauf, dass die Produkte mindestens in Deutschland (68 Prozent), am besten aber regional produziert (56 Prozent) werden, da sie dort mit besserer Qualität, besserem Geschmack und gesünderen Lebensmitteln rechnen. Außerdem sehen sie so die Möglichkeit, sich für die lokale Produktion und die Umwelt einzusetzen.

Hiesige Verbraucher wünschen sich, dass Herkunftsdeklarationen auf Lebensmitteln stärker überwacht werden sollten. Nur ein Drittel (35 Prozent) vertraut den Angaben, die bis jetzt auf Produkten zu finden sind. Weg von Zuckerzusätzen und Fertiggerichten Auch das Thema Zucker beschäftigt die deutschen Konsumenten. Der Anteil an Zucker gehört für die Verbraucher zu den wichtigsten Kriterien bei der Auswahl von Lebensmitteln. Entsprechend punkten bei ihnen Lebensmitteln mit den Labels 'ohne Zuckerzusatz' (52 Prozent) oder 'zuckerfrei' (51 Prozent). Auch Lebensmittel mit natürlichen Süßungsalternativen werden geschätzt (35 Prozent).

Außerdem versuchen viele Bundesbürger, gentechnisch veränderte Zutaten (50 Prozent), Geschmacksverstärker (49 Prozent) oder Konservierungsstoffe (38 Prozent) zu vermeiden.

Vor allem Jüngere gehen gerne außer Haus essen

Der Konsum von Fertiggerichten hat sich im vergangenen Jahr reduziert,der Trend geht zum selber kochen. Besonders das gemeinsame Essen ist den Deutschen wichtig. 79 Prozent essen zu Hause in der Regel gemeinsam mit der Familie. Junge Leute gehen außerdem gerne und häufig außer Haus essen, fast die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen mindestens einmal die Woche (48 Prozent).

Der Konsum von Take-Away-Essen wird hingegen von nur 16 Prozent mindestens einmal in der Woche genutzt, besonders wenig von Älteren (7 Prozent).

Zur Studie geht es hier.


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vg 05.06.2018