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Große Unterschiede bei regionaler Sortimentskaufkraft

Die Kaufkraftpotenziale der Sortimente unterscheiden sich je nach Region erheblich, wie die neue GfK-Studie zur Sortimentskaufkraft zeigt. Im bundesweiten Durchschnitt haben die Deutschen im Jahr 2018 für Elektrohaushaltsgeräte rund 216 Euro pro Kopf zur Verfügung. Dies entspricht 3,7 Prozent der Einzelhandelskaufkraft von 5.825 Euro, die von GfK pro Kopf in Deutschland für die Bereiche Food und Nonfood berechnet wurde.

Dabei liegt aber die Kaufkraft für Elektrohaushaltsgeräte im rechnerischen Pro-Kopf-Schnitt bei rund 174 Euro im Landkreis Eifelkreis Bitburg-Prüm, im Stadtkreis München hingegen bei 282 Euro pro Einwohner und Jahr. Der Landkreis Bitburg-Prüm bildet damit das Schlusslicht in Deutschland. Dort liegen die pro-Kopf-Ausgaben rund 19 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. Spitzenreiter ist der Stadtkreis München, wo er rund 30 Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt liegt.

Genau im Bundesdurchschnitt liegen die Bewohner der Stadtkreise Heidelberg und Schwerin sowie der Landkreise Südliche Weinstraße, Würzburg, Ostalbkreis, Oder-Spree und Ostallgäu.

Regionale Gesamtpotenziale

Für Hersteller und Händler von Produkten aus den Bereichen Elektrohaushaltsgeräte ist jedoch nicht nur das Pro-Kopf-Potenzial wichtig, sondern auch das regionale Gesamtpotenzial, also die Gesamtkaufkraft für Elektrohaushaltsgeräte. Hier liegen naturgemäß die einwohnerstärksten Kreise vorne.

Mit mehr als 3,5 Mio. Einwohnern ist es nicht verwunderlich, dass der Stadtkreis Berlin die Liste der Kreise mit dem größten regionalen Gesamtpotenzial anführt. Betrachtet man den Kaufkraftindex der Berliner, so fällt auf, dass dieser mit 103,4 insgesamt 3,4 Prozent über dem Bundesdurchschnitt liegt. Die pro-Kopf-Kaufkraft für Elektrohaushaltsgeräte liegt damit bei 223 Euro.

Über die Studie

Weitere Informationen zu den Sortimentsgruppen der Sortimentskaufkraft von GfK finden Sie hier. Die Studie 'GfK Sortimentskaufkraft 2018' basiert auf unterschiedlichen Erhebungen und Analysen des Einkaufsverhaltens von Verbrauchern im Einzelhandel. Darunter sind auch Daten der GfK-Verbraucherpanels, die anonymisiert die Ausgaben einer repräsentativen Stichprobe von rund 30.000 Haushalten in Deutschland erfassen.


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vg 15.10.2018