ANZEIGE

ANZEIGE

Digitalisierung verändert die Geschäftsmodelle

Unternehmen kommen bei der Digitalisierung voran: Mehr als ein Drittel der Chief Information Officer (CIO) im deutschsprachigen Raum bezeichnen sie in ihrem Unternehmen als erfolgreich und weitere 5,2 Prozent sogar als sehr erfolgreich (Summe = 39,7 Prozent). Vor allem wurde dabei die Effizienz im Tagesgeschäft erhöht. Auch die Marktposition wurde gesichert. Schwer hingegen tun sich die CIOs weiterhin beim Erschließen neuer Geschäftsfelder.

Das zeigt die jährliche 'IT-Trends-Studie' von Capgemini dem Herbst 2017. Insgesamt nahmen 121 IT-Verantwortliche von Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz teil.

Digitalisierung bringt tiefgreifende Veränderungen mit sich

Nach Einschätzung der CIOs verändert die Digitalisierung die Geschäftsmodelle in fast allen Branchen und durchschnittlich 63 Prozent aller Geschäftsprozesse eines Unternehmens. Am stärksten sind Produktion und Betrieb betroffen, es folgen die Bereiche Marketing, Vertrieb und Kundenbeziehung sowie die Querschnittsfunktionen. Darüber hinaus müssen mehr als 40 Prozent der Altanwendungen angepasst werden. Die Hauptursachen dafür sind die Reorganisation von Prozessen, die Verknüpfung von Daten und das Schließen von Prozesslücken.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist der Schlüssel

Für den Erfolg der Digitalisierung scheinen Menschen wichtiger zu sein als Technologien. Denn CIOs halten die Etablierung von interdisziplinären Teams aus IT- und Fachspezialisten für die wichtigste Maßnahme, damit die Digitalisierung gelingt. Auf Platz zwei folgt die gezielte Rekrutierung von Mitarbeitern mit dem entsprechenden Know-how. Auf den Plätzen drei und vier folgen die Vernetzung und Analyse der eigenen Daten. Vom Informationsaustausch mit Dritten halten die Studien-Teilnehmer wenig, obwohl sie kaum Erfahrung damit haben. Wenn überhaupt kaufen sie Daten ein oder nutzen sie gemeinsam mit Partnern und Kunden.

In fast jedem dritten Projekt werden agile Methoden eingesetzt

Die Nutzung agiler Methoden hat in den vergangenen zwölf Monaten deutlich zugenommen. Im letzten Jahr wurde jedes vierte Projekt ganz oder teilweise agil abgewickelt, in diesem Jahr ist es bereits fast jedes dritte. Viele Unternehmen haben aber nach wie vor Probleme mit agilen Arbeitsweisen. Fast 45 Prozent der CIOs klagen über Schwierigkeiten, vor allem mit der agilen Denkweise. Die Release-Zyklen haben sich von langfristigen- in kurzfristigere Zeitfenster verschoben. Inzwischen stellt mehr als jedes siebte Unternehmen wöchentlich und fast jedes vierte monatlich Updates seiner Individualanwendungen bereit.
 


zurück

vg 22.02.2018