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Bosch gründet Geschäftsbereich für vernetzte Mobilitätsservices

Bosch hat einen neuen Geschäftsbereich für Connected Mobility Solutions gegründet. Die mehr als 600 Mitarbeiter sollen künftig digitale Mobilitätsdienstleistungen entwickeln und vertreiben. Dazu gehören Sharing-Angebote, Mitfahrservices und auf Vernetzung basierende Service-Angebote für Autofahrer.

"Vernetzung wird die Art, wie wir uns fortbewegen, grundlegend verändern und dabei helfen, die Verkehrsprobleme von heute zu lösen. Mit ihr wird unsere Vision einer emissionsfreien, stressfreien und unfallfreien Mobilität Realität", sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung. "Das vernetzte Fahren ist für Bosch ein Wachstumsfeld. Bosch strebt mit seinen Lösungen ein deutlich zweistelliges Wachstum an."

Bosch übernimmt Mitfahrservice SPLT und stellt 'System!e' vor

Der neue Geschäftsbereich soll das bestehende Service-Portfolio weiter ausbauen. Mobilitätsservices von Bosch warnen beispielsweise Autofahrer vor Falschfahrern oder machen das Smartphone zum Autoschlüssel. Jüngster Neuzugang ist der Mitfahrservice des von Bosch übernommenen US-amerikanischen Start-ups Splitting Fares Inc. (SPLT). Es hat eine Plattform entwickelt, mit der Unternehmen, Universitäten oder Stadtverwaltungen Fahrgemeinschaften für ihre Mitarbeiter organisieren können. Konkret bringt SPLT via App Menschen zusammen, die den Weg zum gleichen Arbeits- oder Studienort gemeinsam zurücklegen wollen.

Denner stellte zudem 'System!e' vor, ein Gesamtsystem aus vernetzten elektrifizierten Antriebskomponenten und neuen Servicelösungen für Elektroautos. Technisch verknüpft Bosch dafür den elektrischen Antrieb mit der Bosch Automotive Cloud Suite. Auf Basis dieses Zusammenspiels entwickelt das Unternehmen internetbasierte Services. Das intelligente Elektroauto wisse beispielsweise künftig ganz genau, wann ihm der Strom ausgeht, aber auch, wo neuer Strom zu holen ist.


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vg 22.02.2018