Thomas Müller ist Deutschlands bekanntester Spieler

Auf dem Spielfeld ist er längst eine Schlüsselfigur, aber auch als Werbegesicht eignet sich Thomas Müller bestens, denn 94 Prozent der Bundesbürger kennen den aus Oberbayern stammenden Spieler der DFB-Elf. Das geht aus der Studie 'Stars & Sponsoren der Fußball-WM 2018' des Hamburger Marktforschungsunternehmens Splendid Research hervor. Für die Untersuchung wurden rund 2.041 deutsche und 503 britische Fans zwischen 15 und 69 Jahren befragt, welche Sportler besonders beliebt und bekannt sind.

Auf dem aufstrebenden Ast befindet Joshua Kimmich: Der Abwehr- und Mittelfeldspieler des FC Bayern München landet auf Platz 2  der bekanntesten deutschen Fußball-Stars und löst damit Philip Lahm ab. Nach Angaben der Studienautoren hat Kimmich einen Bekanntheitsgrad von 73 Prozent sowie einen Beliebtheitswert von 58 Prozent. Nur wenige Fans sind ihm negativ gesinnt.

Fans wählen Özil zum unbeliebtesten deutschen Fußball-Profi

Anders sieht das bei Mesut Özil aus: Der deutsche Spieler mit türkischer Abstammung hat wegen der Erdogan-Affäre viele Sympathiepunkte verloren. Aktuell zählt etwa die Hälfte der Bevölkerung zu seinen Hatern. Allerdings erreicht der Spieler des englischen Erstligisten FC Arsenal einen Bekanntheitsgrad von 93 Prozent. An zweiter Stelle der unbeliebtesten Fußball-Profis steht Ronaldo. Ihn lehnen37 Prozent ab.  Die wenigsten Hater (1 %)hat der dänische Spieler Christian Eriksen. Allerdings kennen ihn nur 26 Prozent der Befragten. 62 Prozent davon mögen ihn aber.

Die meisten ausländischen Spieler hierzulande eher unbekannt

Laut der Studie sind sämtliche in der Studie getesteten ausländischen Spieler hierzulande eher unbekannt. So kommen der Real-Madrid-Star Modric oder die gehypten Spieler Pogba und Salah lediglich auf einen Bekanntheitsgrad von knapp über 40 Prozent. Ausnahmen bilden dabei Real-Madrid-Star Ronaldo und FC Barcelona-Spieler Messi, die einen Bekanntheitsgrad von 93 Prozent bzw. 83 Prozent erzielen. Allerdings schlägt Messi seinen Rivalen in Sachen Beliebtheit und Image: Knapp die Hälfte der Bundesbürger mag Messi, für Ronaldo sprechen sich hingegen lediglich knapp 39 Prozent aus.