Rückbesinnung auf die DNA der Gründer

Mit der Erfindung der ersten dampfbetriebenen Druckmaschine waren die beiden deutschen Ingenieure Friedrich Koenig und Andreas Bauer im Jahr 1811 ihrer Zeit voraus. Während sie in Deutschland keine Abnehmer für ihre Entwicklung fanden, erkannte man auf dem englischen Markt das Revolutionäre an der Erfindung. Als 1814 die erste Ausgabe der englischen Times erschien, war sie auf der Maschine von Koenig & Bauer gedruckt worden. Drei Jahre später gründeten die Beiden in Würzburg  ihr gemeinsames Unternehmen.

Heute spielt der Zeitungsdruck für Koenig & Bauer nur noch eine untergeordnete Rolle. In Deutschland macht der Verkauf von Druckmaschinen für mediennahe Publikationen heutzutage nur nochh zehn Prozent am Umsatz aus. Eine viel größere Bedeutung kommt dem Verpackungsgeschäft zu, das 70 Prozent zum Umsatz beisteuert. Der Sicherheitsdruck, zu dem etwa Maschinen zur Herstellung von Banknoten, Gutscheinen und Ausweisen gehören, hat einen Anteil von 20 Prozent.

Trotz der breiten Angebotspalette und der langen Historie blieb die Marke beim Unternehmen bislang im Hintergrund. Zwar ist sie bei den Insidern der Branche bekannt. Menschen, die nur wenig mit dem Druckmaschinenbau zu tun haben, sagt sie allerdings kaum etwas. Das 200-jährige Jubiläum im Jahr 2017 bot daher Anlass, einen neuen Markenauftritt zu entwickeln.

"Der Markenname KBA war ein wenig altbacken und verstaubt", sagt Claus Bolza-Schünemann, Vorstandsvorsitzender von Koenig & Bauer. "Zudem wurden die drei Buchstaben in der ganzen Welt sehr gerne benutzt, sodass wir unter anderem mit dem Kraftfahrtbundesamt verwechselt wurden."

Mehr dazu, wie Koenig & Bauer seine Marke neu aufgestellt hat, welche Anforderungen Maschinen im digitalen Zeitalter erfüllen müssen und wie das Unternehmen die Zukunftsperspektiven der Verpackungsbranche bewertet, lesen MARKENARTIKEL-Abonnenten in Ausgabe 4/2018, die auch als App gelesen werden kann. Weitere Informationen zum Inhalt finden Sie hier. Nicht Abonnenten finden hier die Möglichkeit zum Abo.