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Keine größeren Beschäftigungsverluste durch Digitalisierung

Die Digitalisierung wird bis zum Jahr 2035 nur geringe Auswirkungen auf das Gesamtniveau der Beschäftigung haben, aber große Umbrüche bei den Arbeitsplätzen mit sich bringen. Das geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hervor, in der das Szenario einer fortschreitenden Digitalisierung mit einem Basis-Szenario ohne Digitalisierungseffekte verglichen wird. Im Jahr 2035 werden laut den Modellrechnungen aufgrund der Digitalisierung einerseits rund 1,5 Millionen Arbeitsplätze abgebaut sein. Andererseits führt die Digitalisierung den Forschern zufolge zu annähernd genauso vielen neuen Arbeitsplätzen, sodass unterm Strich keine größeren Beschäftigungsverluste auftreten werden.

Beschäftigungsgewinne bei Informations und Kommunikations-Branche

In der Studie von IAB und BIBB werden die Auswirkungen der Digitalisierung regional differenziert dargestellt. "Entscheidend für die regionalen Auswirkungen einer zunehmenden Digitalisierung sind die Wirtschafts- und Berufsstruktur vor Ort", erklären die Forscher. Das Verarbeitende Gewerbe wird laut der Studie die höchsten Beschäftigungsverluste aufgrund der Digitalisierung erfahren. Hier könnten rund 130.000 Arbeitsplätze verloren gehen. Die größten Beschäftigungsgewinne sind dagegen in der Branche 'Information und Kommunikation' mit rund 120.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen zu erwarten.

Die Studie ist hier abrufbar.


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vg 12.04.2018