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Sprachassistenten: Nutzer lehnen Datennutzung für Werbung ab

Sprachassistenten haben innerhalb kurzer Zeit Einzug in das Leben der Deutschen gehalten: 88 Prozent kennen ein solches System, 48 Prozent nutzen es bereits. Zu diesen Ergebnissen kommt die Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) in der ersten Ausgabe ihres neuen Studiensatelliten 'b4p Trends'. Während Amazons Alexa mit 74 Prozent allgemein am bekanntesten ist, ist bei den unter 30-Jährigen Apples Siri ebenso populär (Siri: 90 Prozent, Alexa: 89 Prozent).

Das Smartphone ist das Top-Device für die Nutzung von Sprachassistenten, 21 Prozent der Deutschen besitzen und nutzen bereits Smart Speaker.

Sorge mit Blick auf den Datenschutz

Die Deutschen schätzen an Alexa & Co. vor allem die Bequemlichkeit - sei dies beim Musikhören oder bei der Steuerung anderer vernetzter Geräte. Dennoch ist ein Großteil der Befragten auch skeptisch: 83 Prozent haben Angst davor, abgehört zu werden. 82 Prozent sprechen sich dagegen aus, dass ihre privaten Daten zugunsten von Werbung weitergegeben werden. Selbst Nutzer der Sprachassistenten sehen dies mit 77 und 79 Prozent ähnlich kritisch.

Fake News: Bundesbürger achten stärker auf die Quelle

Fake News haben in den vergangenen Monaten die Menschen beschäftigt. Kein Wunder, dass laut 'b4p Trends' knapp 95 Prozent der Deutschen den Begriff inzwischen kennen. Jeder Zweite ist schon einmal mit Online-Falschmeldungen in Berührung gekommen. Wer sich häufig über Influencer, Blogs oder Videoportale informiert, ist noch häufiger mit Fake News konfrontiert: Hier liegt die Quote bei rund zwei Dritteln.

Vier von fünf Deutschen achten wohl auch deshalb heute mehr darauf, aus welcher Quelle Informationen stammen. Dabei vertrauen sie in erster Linie journalistischen Medien - vor allem die unter 30-Jährigen. Würde über ein Ereignis in den Print- und den sozialen Medien sehr unterschiedlich berichtet werden, so würden sich 69 Prozent dieser Gruppe auf den Beitrag der Printmarken verlassen.


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vg 31.05.2018