ANZEIGE

ANZEIGE

Fachkräfte wollen lieber mehr Freizeit als mehr Geld

Die Mehrheit der Arbeitnehmer zieht den Freizeitausgleich einer höheren Vergütung vor. Das ergab eine Online-Umfrage vom Stellenmarkt Meinestadt.de unter 9.252 Fachkräften. Grundsätzlich sind demnach immerhin 31,6 Prozent der befragten Fachkräfte zufrieden mit der eigenen Work-Life-Balance. Weitere 36 Prozent sind zum Teil zufrieden und ein weiteres Drittel ist unzufrieden mit der Balance zwischen Job und Freizeit.

Mehr Einsatz für mehr Freizeit

Obwohl rund zwei Drittel nicht eindeutig unzufrieden sind mit dem Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatem, ist der Wunsch nach mehr Freizeit groß: 52,5 Prozent der Befragten würden sich für mehr Freizeit entscheiden, wenn sie die Wahl zwischen mehr Geld oder mehr Freizeit hätten.

Fast ein Viertel der Teilnehmer gibt an, dass sie für mehr Freizeit mehr Einsatz in der verbleibenden Arbeitszeit zeigen würden. Jeder Fünfte würde auf Benefits wie Dienstwagen oder Diensthandy verzichten, genauso viele würden auch weniger oder kürzere Pausen in Kauf nehmen. 16,7 Prozent wünschen sich eine Bezahlung nach Leistung und nicht nach Zeit.

Wunsch nach mehr Freizeit zwischen 30 und 40 Jahren am größten

Bei den unter 30-Jährigen würden 52,7 Prozent mehr Freizeit wählen. In der Altersgruppe der 31- bis 40-Jährigen ist der Anteil mit 62,4 Prozent am höchsten. In der Altersspanne zwischen 41 und 60 ist dieser Wunsch mit rund 60 Prozent immer noch ausgeprägt, nimmt aber ab. Kurz vor der Rente überwiegt dann deutlich der monetäre Aspekt. Die Befragten ab 61 Jahren würden sich zu 60,9 Prozent für mehr Gehalt entscheiden.

Fachkräfte im Handel legen den meisten Wert auf Freizeit

Das Bedürfnis nach mehr Freizeit variiert je Branche: Teilnehmer aus dem Handel liegen im Branchenvergleich an der Spitze und würden mit 61,3 Prozent mehr Freizeit bevorzugen. Im Pflegesektor sind es 58,1 Prozent und im Handwerk 52,8 Prozent. Einzig die Teilnehmer aus der Logistikbranche würden sich zu 52,8 Prozent für mehr Gehalt entscheiden.


zurück

vg 07.06.2018