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Mittelzentren weisen hohe Kaufkraft auf

Viele mittelgroße Städte sind starke Einzelhandelsmagnete und locken die Shopper. Besonders beliebt ist der Stadtkreis Trier, gefolgt von Passau und Würzburg. Das ergibt die Studie 'Einzelhandelszentralität' des Marktforschungsinstituts GfK, Nürnberg. Sie analysiert, welche Regionen aus Kaufkraftzuflüssen von überdurchschnittlichen stationären Einzelhandelsumsätzen einen Nutzen ziehen beziehungsweise wo Kaufkraftabflüsse zu verzeichnen sind. Eine Zentralität größer 100 bedeutet einen Kaufkraftzufluss, unter 100 einen Kaufkraftabfluss.

Sieben Städte der Top 10 in Bayern

Trier ist mit einer Zentralität von 210,1 bundesweiter Spitzenreiter. Dahinter folgen Passau, Würzburg, Straubing, Schweinfurt, Weiden i.d.OPfl., Zweibrücken, Flensburg, Rosenheim und Hof. Sieben Kreise der Top 10 liegen sieben in Bayern. Mit einer Zentralität von 55,5 ist der Landkreis Würzburg Schlusslicht unter allen 401 deutschen Kreisen, während der Stadtkreis Würzburg auf Rang drei liegt. Hier wird der Anziehungseffekt einer Stadt auf ihr Umland besonders deutlich.

Der stationäre Einzelhandel kann dabei laut der Studienautoren trotz wachsender Bedeutung des E-Commerce in vielen Produktgruppen punkten, wenn es ihm gelingt, den Verbrauchern nahe zu sein und einprägsame Einkaufserlebnisse zu schaffen.

Über die Studie

Die Sogwirkung einer Stadt als Einkaufsort kann dadurch gemessen werden, dass man die Nachfrage der Einwohner am Wohnort (GfK Einzelhandelskaufkraft) den Umsätzen im Einzelhandel (GfK Einzelhandelsumsatz) gegenüberstellt. Daraus ergibt sich die GfK Einzelhandelszentralität.


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af 28.06.2018