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Fairness und eine offene Kommunikation schaffen Zugehörigkeit

Etwas mehr als ein Fünftel der Deutschen (21 %) findet, dass sie "kulturell" perfekt zu ihrem Arbeitgeber passen, ein weiteres Viertel (26%) sieht sich und den Arbeitgeber als "ein tolles Team". Eine gleiche und faire Behandlung aller Mitarbeiter - beispielsweise in Bezug auf Geschlechtergerechtigkeit bei der Entlohnung oder bei befristeten Arbeitsverhältnissen - ist der wichtigste Faktor, mit dem Unternehmen ein Gefühl von Zugehörigkeit schaffen können.

Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Netzwerks LinkedIn in Deutschland. Mittels der Umfrage hat LinkedIn untersucht, wie sich Maßnahmen beispielsweise zur Förderung von Diversity, eine politische Haltung oder auch Corporate Social Responsibility-Programme (CSR) auf die Treue der Mitarbeiter auswirken würden. Fast ein Fünftel der Befragten (18 %) würde demnach für kein Geld der Welt zu einem kulturell schlechter passenden Unternehmen wechseln, fast die Hälfte (48 %) will in dem Fall mindestens ein Drittel mehr Gehalt, zwölf Prozent mindestens zwei Drittel mehr.

Top-Faktoren: Fairness und Transparenz

Im Ranking der Top-Faktoren, die geeignet sind, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu erzeugen, gibt es einen klaren Sieger: Mehr als die Hälfte (58 %) der Befragten wählte die Maßgabe "alle Mitarbeiter fair und gleich zu behandeln" auf den ersten Platz. Eine allzeit "offene und ehrliche Kommunikation" wähnen 16 Prozent als wichtigsten Faktor, elf Prozent entschieden sich für eine hervorragende Mitarbeiterbeteiligung. Bemühungen, Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zu integrieren ("Diversity"), wählten vier Prozent, eine Haltung ihres Unternehmens zu gesellschaftlichen Themen sowie Investitionen in CSR-Programme jeweils zwei Prozent auf den ersten Platz.

Geschlechtergerechtigkeit, grundlose Befristungen, Managementgehälter

Ein gleiches Gehalt für Männer und Frauen in vergleichbaren Positionen wählten bei einer genaueren Betrachtung des Faktors "Fairness" sehr viel mehr Frauen (46 %) auf den ersten Platz als Männer (28 %). Bei einem weiteren politischen Thema herrscht mehr Einigkeit über alle Befragten hinweg: Wer als Unternehmen faire Verträge bietet - LinkedIn nannte in der Abfrage explizit den Verzicht auf sachgrundlose Befristungen als Beispiel - kann 15 Prozent aller Befragen voll und ganz überzeugen (Platz eins), 44 Prozent wählten diesen Punkt auf Platz eins, zwei oder drei. Die Debatte rund um faire Top-Management-Gehälter im Vergleich zu denen durchschnittlicher Mitarbeiter dürften weniger Befragte verfolgen: Nur acht Prozent gaben dies als wichtigsten Fairness-Aspekt an.

Die Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.040 Personen (davon 1.010 Erwerbstätige) zwischen dem 28.05.2018 und 30.05.2018 teilnahmen.


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vg 06.07.2018