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Aussteller investieren 9,6 Milliarden Euro in Messe-Auftritte

Messen in Deutschland sorgen in der deutschen Wirtschaft jährlich für Produktionseffekte von 28 Milliarden Euro. Außerdem sind 4,5 Milliarden Euro Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden auf die Durchführung von Messen zurückzuführen. Messen haben damit eine erhebliche gesamtwirtschaftliche Bedeutung, wie eine Studie des Münchner ifo-Instituts im Auftrag des Verbands der deutschen Messewirtschaft (AUMA), Berlin, zeigt. Dafür sind hauptsächlich die Messe-Ausgaben der in- und ausländischen Aussteller auf deutschen Messen verantwortlich: Sie summieren sich auf 9,6 Milliarden Euro für ein durchschnittliches Messejahr (Zeitraum 2014 bis 2017). Größter Ausgabenblock ist der Standbau mit einem Anteil von 30,3 Prozent.

Messebesucher geben fast fünf Milliarden Euro aus

Die Besucher deutscher Messen geben laut Studie 4,7 Milliarden Euro in einem durchschnittlichen Messejahr aus. Dabei sind Übernachtungen mit 26,1 Prozent mit den höchsten Ausgaben verbunden. Danach folgen die Kosten für An- und Abreise (21,6 %) und für Gastronomie (21,5 %). Die direkten Ausgaben von Ausstellern und Besuchern summieren sich auf 14,5 Milliarden Euro.

Weiter zeigt die Studie, dass Messen 231.000 Vollzeitarbeitsplätze sichern. Über die Hälfte davon entfällt auf Dienstleistungen. Aber auch die Bereiche Handel, Verkehr und das produzierende Gewerbe profitieren erheblich von der Durchführung von Messen in Deutschland.


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af 06.07.2018