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E-Sport: Spielerisch auf neuen Wegen

Mit Partnerschaften im Bereich E-Sport wollen Markenartikler vor allem jüngere Zielgruppen begeistern. Mit Sponsoring-Verantwortlichen bei Hiro Kishi (Vice President Sports Sponsoring der Telekom Deutschland), Philipp Wachholz (Director Corporate Affairs bei McDonald‘s Deutschland) und Bastien Schupp (Vice President Global Brand Strategy und Marketing Communications bei Renault) sprachen wir über individuelle Konzepte, Marketingeffekte und Mehrwerte für Fans.

markenartikel: Zehntausende kommen ins Stadion, Millionen schalten sich per Videostream hinzu – das Thema E-Sport hat sich zu einem Massenphänomen entwickelt. Bis zum Jahr 2021 soll der weltweite E-Sport-Markt laut PwC auf einen Gesamtumsatz von rund 790 Millionen anwachsen. Deutschland gehört dabei zu den vier umsatzstärksten Ländern nach den USA, Südkorea und China. Hauptumsatzquelle sind die Einnahmen aus dem Sponsoring. Da sich der Markt immer weiter professionalisiert, wird ein Engagement für Marken zunehmend interessanter. Renault ist zum Beispiel im virtuellen Rennsport aktiv und Partner der französischen E-Sport-Organisation Team Vitality. Warum haben Sie sich für dieses Engagement entschieden?
Bastien Schupp: Sport und Innovation sind Teil der Geschichte und der DNA der Renault-Gruppe. So engagieren wir uns seit über 40 Jahren in der Formel 1. Für uns ist es selbstverständlich, unser Engagement im Motorsport durch die Teilnahme an E-Sport-Wettbewerben auszubauen. Wir beobachten diese Disziplin seit einiger Zeit und führen Studien durch, die deutliche Ähnlichkeiten zwischen der DNA von Renault und E-Sport ans Licht gebracht haben. Wir wollen unsere Werte – Leidenschaft, herausfordernder Geist und Innovation durch Wettbewerb – auf kreative Weise teilen sowie durch die Verbindung mit E-Sport mit der Gaming-Community in Kontakt treten und dem jüngeren Publikum näher kommen.

markenartikel: Auch McDonald’s engagiert sich im E-Sport und zwar als offizieller Partner der ESL-Meisterschaft. Dabei treten die Spieler zum Beispiel bei League of Legends oder EA Sports Fifa 18 gegeneinander an. Warum ist für Sie jetzt der Zeitpunkt für einen Eintritt in diesen Bereich gekommen?
Philipp Wachholz: E-Sport wächst nicht nur rasant, sondern ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Allein in Deutschland gibt es inzwischen rund 3,4 Millionen aktive Gamer und rund 3,8 Millionen Menschen, die gelegentlich zuschauen. E-Sport wird zunehmend als ernstzunehmende Sportart gesehen und rangiert in der Beliebtheit insbesondere bei jungen Menschen auf Augenhöhe mit Fußball oder auch Formel 1.

markenartikel: Weltweit hatte E-Sport im vergangenen Jahr mehr als 320 Millionen Zuschauer. In Deutschland werden die großen Turniere inzwischen im Fernsehen gezeigt…
Wachholz: … insofern ist es für uns nur folgerichtig, hier einzusteigen. McDonald’s als Marke hat immer den Anspruch, nah an relevanten Trends dran zu sein. E-Sport gehört aus unserer Sicht definitiv dazu. Die Fanzahlen steigen, die Bedeutung wächst. E-Sport hat es sogar in den Koalitionsvertrag der aktuellen Bundesregierung geschafft. Das sagt schon einiges.

markenartikel: Die Telekom will genauso wie McDonald’s, Renault und zahlreiche andere Unternehmen künftig die Möglichkeiten nutzen, die Marke im E-Sports-Umfeld zu inszenieren – als Technologiepartner der internationalen E-Sport-Organisation SK Gaming. Was gab den Ausschlag für die Auswahl dieses Partners?
Hiro Kishi: Wir sind davon überzeugt, dass E-Sport ein Wachstumsfeld der nächsten Jahre ist und die Branche mittlerweile einen Grad an Professionalisierung erreicht hat, der Unternehmen eine nachhaltige Kooperationsplattform bietet. Mit SK Gaming haben wir einen professionellen und erfahrenen Partner gefunden. Die E-Sport-Organisation hat eine lange Tradition mit Erfolgen in vielen unterschiedlichen Titeln, während die Telekom über enormes Know-how im Bereich Digitalisierung und Telekommunikation verfügt. Wir liefern mit unserer Netzqualität echten Mehrwert für jeden Fan und Gamer. Eine klassische Win-win-Situation.

Was sich die Unternehmen konkret von für ihre Marken den Partnerschaften erwarten, was zu beachten ist, damit das E-Sport-Sponsoring positiv auf die Marke einzahlt, und wie sich das Engagement in das gesamte Sponsoring-Konzept der jeweiligen Unternehmen einordnet, lesen markenartikel-Abonnenten im Interview in Ausgabe 8/2018, die auch als App gelesen werden kann. Weitere Informationen zum Inhalt finden Sie hier. Nicht Abonnenten finden hier die Möglichkeit zum Abo.


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vg 09.08.2018