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Wertschöpfung, Wachstum, Wohlstand: BMW fährt voran

Jens Monsees, Leiter Digitalisierungsstrategie bei der BMW Group, erklärt, wie sich das Unternehmen zur Tech Company für Premiummobilität und Premiumservices entwickelt und weshalb Politik und Industrie konsequent an einem Strang ziehen müssen.

markenartikel: Die Automobilbranche befindet sich im Umbruch: Vernetzte Autos, autonomes Fahren und alternative Antriebe sind Themen, mit denen sich die Hersteller beschäftigen. Auch bei der BMW Group ist die Transformation in vollem Gange. Wie bringen Sie den Markenkern 'Freude am Fahren' in die Zukunft?
Jens Monsees: Wir haben mit unserer Unternehmensstrategie 'Number One > Next' die zentralen Zukunftsfelder für die BMW Group definiert. Die digitale Transformation ist hier ein ganz wesentlicher Aspekt auf dem Weg zur emissionsfreien und vernetzten Mobilität der Zukunft. Für uns steht dabei der Kunde im Mittelpunkt all unserer Überlegungen. Aus Sicht der BMW Group spielen vor allem vier Kernthemen eine entscheidende Rolle: autonomes Fahren, Konnektivität, Elektromobilität und Services – dazu gehören auch Sharing-Angebote. 'Freude am Fahren' kann damit in Zukunft durchaus auch mit 'Freude am Gefahren werden' kombiniert werden.

markenartikel: Können Sie das erläutern?
Monsees: Das kann dann zum Beispiel so aussehen, dass Sie mit Ihrem BMW auf einem kurvenreichen Alpenpass die Freude am Fahren genießen, während Sie sich in der Stadt auf dem Weg zur Arbeit autonom durch den Stau fahren lassen, am Morgen schon einmal ihre E-Mails checken oder abends entspannt einen Film anschauen. Der Kunde wird dann die Wahl haben, wie er gerade unterwegs sein möchte.

markenartikel: Die Digitalisierung ermöglicht es also, Mobilität neu zu denken. Wie weit sind Sie denn konkret auf dem Weg vom traditionellen Automobilhersteller hin zum Mobilitätsanbieter?
Monsees: Die BMW Group ist auf ihrem Weg zur Mobility Tech Company schon ein gutes Stück vorangekommen. Schon seit 2011 bieten wir zum Beispiel mit DriveNow Car-Sharing in inzwischen 13 europäischen Metropolen an und haben über eine Million registrierte Kunden. Mit ParkNow und Parkmobile offerieren wir zudem ticket- und bargeldloses Parken am Straßenrand oder das Reservieren und Bezahlen von Parkplätzen in Parkhäusern. Und mit ChargeNow und Digital Charging Solutions ermöglichen wir Autofahrern einen einfachen Zugang zum größten Netz an öffentlichen Ladestationen mit mehr als 192.000 Ladepunkten weltweit. Zusammen mit privilegierten Parkplätzen in den Städten unterstützt dies den Ausbau der Elektromobilität. Es ermöglicht den Menschen, Elektromobilität leichter in ihre Mobilitätsbedürfnisse zu integrieren.

markenartikel: Welche weiteren Schritte folgen?
Monsees: Der Wandel unserer Industrie bietet uns die Chance, das mobile Leben unserer Kunden einfacher, sicherer und komfortabler zu gestalten. Außerdem können wir damit auch ganz neue Kundengruppen für innovative Dienstleistungen begeistern. Schritt für Schritt wandeln wir uns so vom Automobilhersteller und Anbieter von Dienstleistungen zur Tech Company für Premiummobilität und Premiumservices. Entsprechend liegt der Fokus der digitalen Transformation auf den Schwerpunkten digitales Kundenerlebnis, vernetztes und autonomes Fahren sowie den Geschäftsprozessen.

Warum Produkte nichtsdestotrotz wichtig bleiben, welche Hoffnungen auf dem neuen E-Auto-Flaggschiffs iNext liegen, wie es gelingt, immer wieder den Spagat zu schaffen zwischen Kontinuität und Innovation und welche Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa notwendig sind, um im Ringen um neue Mobilitätskonzepte nicht den Anschluss zu verlieren, lesen markenartikel-Abonnenten im ausführlichen Interview in Ausgabe 10/2018, die auch als App gelesen werden kann. Weitere Informationen zum Inhalt finden Sie hier.


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vg 11.10.2018