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Digitalisierung: Supermärkte nur im digitalen Mittelfeld

In zwei von drei deutschen Supermärkten hat die Digitalisierung bereits Einzug gehalten – meist allerdings nur in Form von einzelnen Projekten. Eine digitale Gesamtstrategie ist zurzeit noch eher die Ausnahme. Das sind Ergebnisse der Studie 'Supermarkt der Zukunft' des auf Klang- und Kommunikationskonzepte spezialisierten Start-up Responsive Acoustics (ReAct), Hamburg. Dafür wurde eine Experten-Befragung unter Inhabern, Geschäftsführern und Marktleitern aus dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel durchgeführt.

Nur 14 Prozent der Befragten haben eine umfassende Digitalstrategie, die konsequent verfolgt wird. Mit 54 Prozent setzen zwar gut die Hälfte einzelne Digitalprojekte um, doch zwei von zehn Befragten haben sich bisher noch gar nicht mit den Möglichkeiten der Digitalisierung im LEH beschäftigt oder beobachten das Thema lediglich.

Hohe Erwartungen an das digitale Marktmanagement

Trotz der bisher vergleichsweise bescheidenen Ansätze im LEH sind die Erwartungen an das digitale Marktmanagement hoch. 87 Prozent der Befragten versprechen sich eine optimierte Warenwirtschaft. 64 Prozent erwarten eine Stärkung des Einkaufserlebnisses – und somit einen besseren Service für ihre Kunden. Sechs von zehn Befragten möchten mehr Überblick über die internen Betriebsabläufe gewinnen beziehungsweise technische Störfälle frühzeitig erkennen. Dass die Digitalisierung von Supermärkten zu einer Entlastung der Mitarbeiter führt und die Ressourcenplanung optimiert werden kann, erwarten 55 Prozent.

Die überwiegende Mehrheit der Inhaber und Führungskräfte im Lebensmitteleinzelhandel blickt auch insgesamt optimistisch in die digitale Zukunft. So sehen 72 Prozent in den kommenden drei Jahren positive oder stark positive Veränderungen durch die fortschreitende Digitalisierung im Lebensmitteleinzelhandel. Für das eigene Unternehmen liegt der Wert mit 77 Prozent sogar noch etwas höher.


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vg 14.02.2019