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Mobile Payment wird zunehmend Teil des Verbraucheralltags

Fast jeder dritte Bundesbürger (30 Prozent) hat schon einmal per Smartphone oder Smartwatch mobil bezahlt, meist über einen sogenannten NFC-Dienst. 26 Prozent haben solche NFC-Dienste bereits genutzt. Vor allem beim Einkaufen ist mobiles Bezahlen beliebt. Wer mobil zahlt, hat das meist im Supermarkt getan (53 Prozent) oder hat auf diesem Weg Mode, Technik oder Möbel eingekauft (34 Prozent der Mobile-Payment-Nutzer). Jeder Sechste (16 Prozent) hat so Fahrkarten im öffentlichen Nah- und Fernverkehr gekauft.

Das zeigt eine repräsentative Bevölkerungsumfrage des Bitkom unter 1.005 Menschen in Deutschland. Größter Pluspunkt beim Mobile Payment ist für die meisten demnach die Zeitersparnis. Vier von zehn Nutzern (38 Prozent) sind so schneller durch die Kasse im Geschäft gekommen. Gleichzeitig berichten sie auch von negativen Erfahrungen. Bei drei von zehn Mobilzahlern (29 Prozent) haben andere Personen den Vorgang skeptisch beäugt oder skeptisch kommentiert. Bei jedem Fünften (19 Prozent) kannten sich die Kassierer nicht mit dem Bezahlvorgang aus.

Sicherheitsbedenken bremsen mobiles Bezahlen aus

Wer noch nicht mit Smartphone oder Smartwatch zahlt, hat häufig Sicherheitsbedenken. Sechs von zehn Nichtanwender (60 Prozent) führen dies als Hauptgrund für ihre Zurückhaltung an. Für drei von zehn (28 Prozent) ist das mobile Bezahlen zu kompliziert, 13 Prozent der Nicht-Anwender wussten bisher gar nicht, dass es möglich ist per Smartphone oder Smartwatch zu zahlen. Und sechs Prozent geben an, in den Geschäften, in denen sie einkaufen, nicht mobil bezahlen zu können.

Unabhängig davon könnte inzwischen fast die Hälfte der Bundesbürger auf Bargeld verzichten (44 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren). Im Vorjahr gaben dies erst 40 Prozent an.

Hausbanken genießen höchstes Vertrauen beim Mobile Payment

Auf die Frage, wem sie als Anbieter für mobiles Bezahlen am ehesten vertrauen würden, nennen 36 Prozent ihre Hausbank. Je 14 Prozent würden Internetunternehmen oder neuen Finanzdienstleistern wie Paypal oder Kwitt ihr Vertrauen schenken. Hersteller von Smartphones und -watches halten zehn Prozent der Befragen für seriöse Anbieter beim mobilen Bezahlen.


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vg 29.01.2019