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Mehrheit würde autonome Verkehrsmittel nutzen

Das Vertrauen der Bundesbürger in den Autopiloten wächst. Sie haben immer weniger Scheu, sich in ein Fahrzeug zu setzen, das nicht von einem Menschen gesteuert wird. Aktuell stehen dem drei Viertel (77 Prozent) aufgeschlossen gegenüber, im Dezember 2015 waren es erst 61 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Befragung unter 1.003 Bundesbürgern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Größtes Vertrauen in selbstfahrende Bahnen

Am größten ist die Bereitschaft, sich in eine autonom fahrende Straßen-, U- oder S-Bahn zu setzen (63 Prozent, 2015: 51 Prozent). Auf dem zweiten Platz folgen Fernverkehrs-Züge (54 Prozent, 2015: 50 Prozent). Aber auch auf der Straße wächst das Vertrauen in den Autopiloten. So sagen 47 Prozent (2015: 34 Prozent), dass sie autonom fahrende Pkw nutzen würden, ähnlich viele würden mit einem autonomen Taxi fahren (48 Prozent). Etwas weniger Vertrauen wird einem fahrerlosen Bus entgegengebracht, in den aber ebenfalls immerhin 38 Prozent einsteigen würden (2015: 30 Prozent).

Jeder Vierte (25 Prozent) findet die Vorstellung interessant, ein autonomes Flugtaxi zu rufen. Dagegen wollen nur 12 Prozent ein reguläres Flugzeug ohne menschlichen Piloten besteigen (2015: 13 Prozent).

Vor allem Jüngere wünschen sich einen digitalen Chauffeur

Jüngere sind gegenüber dem Autopiloten noch aufgeschlossener. So können sich 85 Prozent der 16- bis 29-Jährigen vorstellen, ein autonomes Verkehrsmittel zu nutzen. Unter den 30- bis 49-Jährigen und den 50- bis 64-Jährigen sind es mit 77 bzw. 80 Prozent kaum weniger. Aber auch eine deutliche Mehrheit von 71 Prozent der ab 65-Jährigen steht der Technologie offen gegenüber. Zwischen den Geschlechtern gibt es durchaus Unterschiede. So würden zwar 82 Prozent der Männer aber nur 74 Prozent der Frauen ein autonomes Verkehrsmittel nutzen.


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vg 07.02.2019