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Kartell: 368 Mio. Euro Geldbußen gegen Autozulieferer verhängt

Die Autozulieferer Autoliv und TRW müssen wegen Verstößen gegen die EU-Kartellvorschriften Geldbußen in Höhe von insgesamt 368 Millionen Euro zahlen. Dem Unternehmen Takata wurde die Geldbuße erlassen, weil das Unternehmen als Kronzeuge die EU-Kommission von den Kartellen in Kenntnis gesetzt hatte. Die Unternehmen beteiligten sich an zwei Kartellen. Betroffene Produktmärkte waren die Märkte für Sicherheitsgurte, Luftkissen (Airbags) und Steuerräder zur Belieferung an die Automobilhersteller Volkswagen und BMW. Alle drei Anbieter räumten ihre Kartellbeteiligung ein und stimmten dem Vergleich zu.

Ausschlaggebend für die Höhe der Geldbußen waren insbesondere der Umsatz der Kartellbeteiligten mit den betreffenden Produkten im Europäischen Wirtschaftsraum, die Schwere der Zuwiderhandlung, die geografische Reichweite des Kartells und seine Dauer.


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vg 05.03.2019