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Umfrage: Selbstoptimierung, das unbekannte Wesen

Selbstoptimierung als vergleichsweise neuer Trend ist noch nicht in allen Köpfen angekommen: 61 Prozent der Befragten in Deutschland kennen den Begriff nicht. 31 Prozent kommt der Terminus zumindest bekannt vor und nur acht Prozent sind sich ganz sicher, Selbstoptimierung schon einmal gehört oder gelesen zu haben, so Ergebnisse einer Umfrage des GfK Vereins.
 
Während das Geschlecht der Befragten kaum Einfluss auf den Wissensstand hat, spielt das Alter durchaus eine Rolle. Am besten informiert sind die 35- bis 49-Jährigen: Fast die Hälfte gibt an, den Begriff zu kennen. Bei den jüngsten Befragten ist der Begriff nicht ganz so weit verbreitet: 37 Prozent der 14- bis 34-Jährigen haben schon einmal von Selbstoptimierung gehört. Ab 65 Jahren gehört nur noch jeder Dritte zu den Kennern.

Neben dem Alter ist das Interesse an neuen Trends und Entwicklungen von Bedeutung für den Wissensstand: Mehr als 40 Prozent der trendbewussten Befragten kennen den Begriff Selbstoptimierung, jeder zehnte von ihnen sogar ganz sicher. Bei den Bundesbürgern, die sich nicht um neue Entwicklungen kümmern, ist Selbstoptimierung eher unbekannt: Fast drei Viertel sind noch nicht damit in Berührung gekommen.   

Die Arbeitswelt ist der Bereich, den die Deutschen am ehesten mit Selbstoptimierung verbinden. Mehr als drei Viertel der „Kenner“-Gruppe nennen das Berufsleben, wenn sie den Begriff vorgegebenen Lebensbereichen zuordnen sollen. Jeder Zweite denkt an Gesundheit und Wohlbefinden sowie Sport und Fitness. 40 Prozent verbinden mit Selbstoptimierung Freizeit und Hobbies sowie Finanzthemen. Und jeweils ein Drittel der Kenner nennt die Themen Familienleben und Freunde, Ernährung sowie Haushalt.

Bei den freien Assoziationen zur Bedeutung von Selbstoptimierung dominieren Aspekte der Leistungssteigerung und der Selbstverwirklichung. Fragt man diejenigen, die den Begriff kennen, welche Inhalte sie spontan mit Selbstoptimierung verbinden, nennt fast die Hälfte Leistungsverbesserung, jeder Fünfte denkt an Selbstfindung. Ein besseres Zeitmanagement und eine gelungene Work-Life-Balance ordnen 15 bzw. 14 Prozent dem Begriff zu. Jeder Zehnte assoziiert außerdem die Themen Gesundheit und Fitness.


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tor 21.11.2014