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GfK-Tagung 2015: Neue Wege der Kommunikation

Unter dem Titel 'Erfolgreich kommunizieren im Zeitalter von Netzwerken, Blogs und Shitstorms' fand am 3. Juli die GfK-Tagung in Nürnberg statt. Als Redner eingeladen waren unter anderem Medienwissenschaftler Professor Dr. Bernhard Pörksen sowie Florian Haller, Hauptgeschäftsführer der Kommunikationsagentur Serviceplan.
 
Dabei wurden zwei Phänomene, die die Kommunikation für Produkte und Dienstleistungen verändern, näher beleuchtet: Die Digitalisierung erzeugt viele neue Kontakte, Möglichkeiten und Herausforderungen. Und die Erwartungen der Konsumenten verändern sich: Für sie steht nicht mehr das Produkt im Fokus, sondern das einzigartige Erlebnis. Welche Auswirkungen das auf das Marketing hat wurde anhand dieser Trends diskutiert.

"Jedes Unternehmen braucht heute eine Medienstrategie für das digitale Zeitalter": So lautete das Fazit von Professor Dr. Bernhard Pörksen. Anhand zahlreicher Beispiele zeigte Pörksen, wie es Unternehmen gelingt, den guten Ruf im digitalen Zeitalter zu bewahren.

Alexandra Stein, Head of Brand and Customer Experience bei der GfK SE, widmete sich den Bedürfnisse und Wünschen heutiger Konsumenten. Ihre These: "Erfolgreiche Markenkommunikation muss in der heutigen Welt zum emotionalen Erlebnis werden und zur Interaktion animieren." Die GfK-Markenstrategin empfiehlt, die crossmediale Kommunikation durch soziale Netzwerke zu erweitern.  

Neben Fernsehen, Radio und Print haben sich digitale Kontaktpunkte etabliert: Konsumenten werden mittlerweile häufig in sozialen Netzen erstmals auf ein Produkt, eine Marke oder eine Dienstleistung aufmerksam. "Online Marken-Präsenz ist deshalb wichtiger denn je", fasst Stephan Knäble, Head of Consumer Panels Germany bei der GfK SE, zusammen. Basis für die Erkenntnisse zur Consumer Journey ist eine Studie des GfK Vereins, die auf dem GfK Crossmedia Link Haushaltspanel fußt und das Kauf- und Mediaverhalten erfasst. Knäble legte anhand der Daten dar, wie wichtig die Präsenz von Marken im Internet geworden ist.
 
Wie die wachsende Macht der Konsumenten die Kommunikationsbranche beeinflusst, erläuterte Florian Haller, Hauptgeschäftsführer der Serviceplan Gruppe. Unter dem Motto "Big consumer is watching us" skizzierte Haller drei Entwicklungen: Werbliche Kommunikation ist nur noch inklusive der sozialen Medien machbar, mobile Endgeräte fungieren als treibende Kraft und es entwickelt sich eine bidirektionale Kommunikation. Für Marken sei es unabdingbar, die richtige Zielgruppe und die passenden Kanäle im Social Web zu definieren, relevante Inhalte einzustellen und die Aktionen der Nutzer zu analysieren.


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rh 03.07.2015