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Toyota ist die wertvollste Automarke der Welt

Toyota bleibt mit einem Markenwert von 35 Milliarden US-Dollar die wertvollste Automarke der Welt. Die Japaner konnten ihren Markenwert jedoch kaum steigern und könnten bald von drei deutschen Automarken überholt werden. Das zeigt ein Ranking des Markenbewertungsunternehmens Brand Finance.

Volkswagen steigert Markenwert um vier Mrd. US-Dollar

Mercedes, BMW und VW profitieren demnach von einer anziehenden Nachfrage in Europa und konnten ihren Markenwert um 13, 14 beziehungsweise 15 Prozent steigern. Sie sind Toyota damit im Ranking der wertvollsten Automarken dicht auf den Fersen und belegen die Plätz zwei bis vier.

BMW als wertvollste deutsche Marke wurde dabei auch durch die erfolgreiche Einführung des i8 gestärkt und kommt auf einen Markenwert von 33,1 Mrd. US-Dollar. VW steigerte den Markenwert von 27 Milliarden US-Dollar Anfang 2014 auf nunmehr über 31 Milliarden US-Dollar. Und Mercedes kommt auf 27,3 Mrd. US-Dollar. Die Stuttgarter konnten ihre Reputation für technologische Innovationen untermauern und damit ihre Marke stärken.

Ferrari nicht mehr stärkste Marke der Welt, Newcomer Tesla

Das Gegenteil gilt für Ferrari. Die Marke des italienischen Autobauers war jahrelang die stärkste Marke der Welt. In diesem Jahr hat Ferrari den Titel an den Spielzeughersteller Lego verloren. Dennoch kletterte die Marke im Ranking der stärksten Automobilmarken nach oben - von Rang 26 im Jahr 2014 auf Rang 17. Der Markenwert stieg um 18 Prozent auf 4,7 Mrd. US-Dollar.

Tesla ist der größte Aufsteiger und konnte seinen Markenwert von 1,2 Milliarden im Jahr 2014 auf nun 2,6 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppeln und landet im globalen Vergleich auf Platz 36. Ein Nachfragerückgang nach Elektroautos durch den fallenden Ölpreis sowie Schwankungen des Aktienpreises kündigen allerdings ein unsicheres Jahr an.

Die 'Brand Auto 100'-Studie wird jährlich durchgeführt. Stichtag für das diesjährige Ranking war der 1. Januar 2015. Brand Finance berechnet die Markenwerte auf der Grundlage der Frage, welche Lizenzgebühren ein Unternehmen zu bezahlen hätte, wenn es die Marke nicht in Besitz hätte. Diese Methode wird auch als Lizenzpreisanalogieverfahren (engl. royalty relief method) bezeichnet. Mehr dazu erfahren Sie hier.


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rh 04.03.2015