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Werbemarkt erstmals seit Jahren wieder mit leichtem Plus

Der deutsche Werbemarkt verzeichnet erstmals seit Jahren wieder ein leichtes Plus. Die Gesamtaufwendungen für Werbemaßnahmen lagen 2015 damit bei 48,3 Milliarden Euro (+0,6%). Dieses Plus verdankt der Werbemarkt dem Dialogmarketing. In Summe geben die Unternehmen für Dialogmedien 21,3 Mrd. Euro und damit 0,3 Mrd. Euro mehr aus als im Vorjahr. Die Aufwendungen für Klassikmedien bleiben unverändert bei 27,1 Mrd. Euro. Damit entfallen auf die Klassikmedien 56 Prozent des Werbekuchens und auf das Dialogmarketing 44 Prozent. Das ist ein Ergebnis des 'Dialog Marketing Monitors 2016' der Deutschen Post.

Von dem Anstieg der Werbeausgaben konnte auch das Online-Marketing profitieren, die Aufwendungen stiegen um 300 Millionen Euro auf insgesamt 7,4 Milliarden Euro. Fast jedes zweite Unternehmen platziert seine Werbebotschaften in der digitalen Welt. Das beliebteste Instrument unter den Online-Medien bleibt weiterhin das E-Mail-Marketing mit einem Anstieg um acht Prozent auf 2,0 Milliarden Euro.

Volladressierte Werbesendungen gewinnen Werbebudgets

Volladressierte Werbesendungen erfreuen sich demnach steigender Beliebtheit. Unternehmen investierten insgesamt 8,8 Milliarden Euro und damit 200 Millionen Euro mehr in dieses Medium als im Vorjahr. Damit gehört die volladressierte Werbesendung zu den Gewinnern im deutschen Werbemarkt. Anzeigen sind zwar immer noch das beliebteste Medium mit 10,8 Milliarden Euro Gesamtetat, aber auch der größte Verlierer mit 500 Millionen Euro Budgetkürzung.

Volladressierte Mailings sind 2015 auch das Werbemedium mit dem größten Nutzerzuwachs (+83.000 Unternehmen). Als Gründe für die Nutzung haben Unternehmen die Möglichkeit des zielgruppenspezifischen Versands, die Eignung für Kundenbindung und die hohe Kundenakzeptanz genannt.

Medienkombination bei kanalübergreifenden Kampagnen

Weiteres Ergebnis des 'Dialog Marketing Monitors': Die Verknüpfung unterschiedlicher Medien bleibt immer noch die Ausnahme. Nur jedes vierte Unternehmen stimmte seine Werbemedien inhaltlich und zeitlich aufeinander ab, um die Gesamtwirkung seiner Werbung zu erhöhen. Dabei war die Verknüpfung von volladressierten Werbesendungen mit Anzeige und Plakat die häufigste Medienkombination bei kanalübergreifenden Kampagnen.

Für den 'Dialog Marketing Monitor 2016' befragt das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest 2.623 Marketingentscheider zu ihren Werbeaktivitäten und Budgets. Dabei werden sowohl die internen als auch die externen Marketingaufwendungen der Unternehmen erfasst. Ausgearbeitet wird die Untersuchung gemeinsam mit dem Siegfried Vögele Institut der Deutschen Post. Der 'Dialog Marketing Monitor 2016' kann hier heruntergeladen werden.


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vg 26.07.2016