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Top-Konzernchefs zunehmend mit kritischem Medienecho

Deutschlands Spitzenmanager müssen sich mit einer zunehmend negativen Medienberichterstattung auseinandersetzen, allen voran Volkswagen-CEO Matthias Müller, der aufgrund des Diesel-Skandals in den vergangenen sechs Monaten nicht nur die mit Abstand größte Medienpräsenz hatte, sondern auch eine deutlich negative Tonalität verbuchte. Auch die Performance von Deutsche Bank-Chef John Cryan und Daimler-CEO Dieter Zetsche, die im CEO-Medienpräsenz-Ranking mit an der Spitze stehen, wurde von den Journalisten kritisch gesehen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie 'CEO Communication Monitor', die im Auftrag von Keynote Kommunikation die Medienpräsenz der wichtigsten deutschen Konzernchefs untersucht. Für die aktuelle Untersuchung im ersten Halbjahr 2016 wurden 22.000 Artikel aus 250 Print- und Online-Medien ausgewertet. Über eine automatisierte Sentimentanalyse wurde zudem die Tonalität der CEO-Berichterstattung ermittelt.

Nur Adidas-Chef Hainer kann sich über positive Berichte freuen

Fast jeder fünfte Artikel über einen Dax-CEO drehte sich im ersten Halbjahr 2016 um VW-Chef Matthias Müller, dessen Konzern nach wie vor mit den Folgen des Diesel-Skandals zu kämpfen hat. Insgesamt waren dies 3.346 Artikel in Print- und Online-Medien. Der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen steht damit im Medienpräsenz-Ranking der Chefs der 80 Dax- und MDax-Konzerne mit großem Abstand auf Platz 1. Dahinter folgen Deutsche Bank-Chef John Cryan (2.097 Artikel) und Daimler-CEO Dieter Zetsche (1.654 Artikel). Dabei eint alle drei, dass sie mit einer negativen Tonalität der Berichterstattung zu kämpfen hatten. Aber es gibt auch eine positive Ausnahme: Der scheidende Adidas-Chef Herbert Hainer konnte als einziger unter den zehn am häufigsten erwähnten CEOs eine positive Tonalität erzielen.



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tor 29.07.2016