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Weihnachtseinkäufe: Promotion-E-Mails punkten

Der stationäre Handel ist immer noch die Hauptinspirationsquelle für Weihnachtseinkäufe: Um auf Geschenkideen für Weihnachten zu kommen, stöbern fast zwei Drittel (63%) der Verbraucher am liebsten in einer Geschäftsfiliale. Allerdings recherchieren mit 62% fast genauso viele Menschen im Internet mithilfe von Suchmaschinen oder auf Händler-Websites (60%) nach dem passenden Geschenk.

Auch Angebote und Werbung von Einzelhändlern beeinflussen die Entscheidungsfindung der Konsumenten bei ihren Weihnachtseinkäufen. In Deutschland sind Promotion-E-Mails ganz klar der bevorzugte Kanal: 42% der Konsumenten geben an, offen für Angebote und Informationen zu sein, die sie per E-Mail erhalten, gefolgt von Coupons (36%) und Fernseh- oder Printwerbung (27%). Das sind zentrale Ergebnisse der aktuellen Verbraucherumfrage von Periscope By McKinsey. Im Rahmen der Studie mit dem Titel „2019 Holiday Season Shopping Report: Shoppers are ready to spend but retailers need to personalize” wurden mehr als 2.500 Verbraucher in Deutschland, Großbritannien, Kanada und den USA befragt.

Mehr als die Hälfte der deutschen Verbraucher (50,3%) plant, bis November bereits Weihnachtsgeschenke zu besorgen, 42% wissen jedoch noch nicht, was sie schenken wollen. Frauen beschäftigen sich dabei grundsätzlich früher mit ihren Weihnachtseinkäufen als Männer. Sie suchen vor allem nach Geschenkideen für Kinder, während Männer in erster Linie für ihre Partnerin einkaufen.

Verbraucher kaufen sowohl online als auch offline

Die Weihnachtseinkäufe erledigt die Mehrheit (58%) aller befragten deutschen Konsumenten sowohl online als auch offline, in den USA ist der Anteil der Multikanal-Shopper mit 63% etwas größer. Dafür geben mit 28% mehr Deutsche an, nur oder überwiegend online einzukaufen, in den USA verlassen sich nur 19% überwiegend auf das Online-Shopping. Weniger als 14% der Deutschen und 16% der US-Amerikaner kaufen überwiegend oder ausschließlich im stationären Einzelhandel ein.

Jeder zweite deutsche Befragte (51%) fühlt sich beim Weihnachsteinkauf gestresst. Die größten Stressfaktoren sind neben fehlenden Ideen (42%) die schlechte Auffindbarkeit bestimmter Produkte (fast 37% der Befragten geben dies an), lange Schlangen und Gedränge in den Geschäften (31%), die Einhaltung der eigenen Budgetgrenze (22%) und die Sorge um die rechtzeitige Lieferung (19%).

Nach ihrem Budget für Weihnachtseinkäufe gefragt, sind die deutschen Verbraucher im internationalen Vergleich eher zurückhaltend: 14% der Befragten sagen, dass sie weniger als 100 US-Dollar investieren wollen. Zum Vergleich: In den USA geben nur 6% so wenig aus. Die Mehrheit der Deutschen (knapp 64%) plant, zwischen 100 und 300 US-Dollar auszugeben, während die Mehrheit der US-Amerikaner (44%) 500 US-Dollar oder mehr ausgeben will.

Mobile Geräte verändern das Einkaufsverhalten

Für die heutigen vernetzten Verbraucher ist das Smartphone zu einer wichtigen Einkaufshilfe geworden. Das physische Einkaufserlebnis in der Filiale hat zwar nichts von seinem Reiz verloren. Smartphones kommen dort jedoch verstärkt zum Einsatz und werden für unterschiedliche Zwecke genutzt. Die Studie zeigt: 42% der befragten Verbraucher in Deutschland verwenden sie für Preisvergleiche mit Wettbewerberprodukten, 27% wollen sich über ihr Smartphone eingehender über ein Produkt informieren, weitere 27% nutzen es für die Suche nach Rabatten oder Gutscheinen.

Digital gestützte Einkaufserlebnisse in Filialen sind der Befragung zufolge besonders für Verbraucher zwischen 18 und 39 interessant. Für sie sind mobile POS, digitale Anzeigen mit Produktinformationen, Selbstbedienungskassen und Angebote über ihr Smartphone wichtige Elemente, die ein bequemes und einheitliches Kauferlebnis ausmachen.


Der Umfragebericht kann hier heruntergeladen werden.




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tor 29.10.2019