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Mehr Nachhaltigkeit, Kundenorientierung und Qualität durch transparente Supply Chains

Dafür zu sorgen, dass globale Supply Chains reibungslos funktionieren, ist für viele Unternehmen eine besonders schwierige Herausforderung. Beispielsweise sind etliche Supply Chains vom Ausbruch von Covid-19 betroffen. Doch einige Unternehmen können sich an diese neue Situation besser anpassen als andere. Digital Champions haben in Supply Chain Exzellenz investiert und sind dadurch in der Lage ihre Supply Chains flexibel und agil an neue Gegebenheiten anzupassen. Diese Unternehmen berichten, dass einer der wesentlichen Vorteile im wirksameren Risikomanagement liegt. Sie geben zudem an, dass sie im vergangenen Jahr ihre Supply Chain Kosten um 6,8 Prozent senken und den Umsatz um 7,7 Prozent steigern konnten.

Dies sind Kernergebnisse der Studie Connected and autonomous supply chain ecosystems 2025, die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) veröffentlicht hat. Für die Studie wurden mehr als 1.600 Unternehmen aus sieben Branchen sowie aus 33 Ländern zum Status quo und zur Zukunft ihres Supply Chain Managements befragt.

Sieben von zehn Unternehmen nutzen KI und Data Analytics für mindestens einen Bereich

Ein weiteres Studienergebnis lautet: Bei der Organisation ihrer Supply Chain setzt die überwiegende Mehrheit der Unternehmen bereits auf KI und Data Analytics in einzelnen Bereichen, um bessere Entscheidungen zu treffen und Supply Chains zu optimieren. 70 Prozent der Befragten nutzen KI zumindest in einem Bereich, etwa zur Transparenzsteigerung entlang der Supply Chain, zur Cost-to-Serve-Optimierung, Supply-Chain-Segmentierung oder für die integrierte Planung.

Allerdings haben die digitalen Champions in puncto KI-Einsatz einen deutlichen Vorsprung vor anderen Unternehmen. Heute setzen bereits 43 Prozent der Digital Champions KI für eine bessere Supply Chain Transparenz ein, gegenüber lediglich 23 Prozent der Gesamtheit der befragten Unternehmen.


"Auffällig ist, dass die Digital Champions schon sehr weit sind bei der Nutzung aller internen und externer Daten zur Steuerung der Supply Chain", sagt Dr. Reinhard Geissbauer, Partner und globaler Leiter für Digital Operations bei PwC. "Sie greifen mehr und mehr auch auf unstrukturierte externe Daten zurück, etwa aus IoT- und Social-Media-Anwendungen sowie auf externe Kundendaten."

Smart Logistics birgt großes Potenzial für Kostenoptimierungen

Für 59 Prozent der digitalen Vorreiter hat das Thema Smart Logistics eine hohe oder sogar die höchste Priorität. Kein Wunder, gehen doch laut PwC 50 Prozent der Einsparungen der Supply-Chain-Kosten auf das Konto von Smart Logistics. Auch hier ist der Vorsprung der Digital Champions deutlich: Branchenund länderübergreifend nannte nicht einmal jedes fünfte Unternehmen (18 Prozent) das Thema Smart Logistics als hohe oder sogar höchste Priorität.

Die Implementierung von Smart-Logistics-Fähigkeiten hängt dabei insbesondere von der Unternehmensgröße ab. So haben 42 Prozent der Unternehmen mit mehr als fünf Milliarden US-Dollar Jahresumsatz Smart Logistics bereits eingeführt. Bei den Unternehmen mit drei bis unter fünf Milliarden US-Dollar Umsatz waren es hingegen nur 25 Prozent.

Transparente Supply Chains sorgen für größere Nachhaltigkeit

Auch die Transparenz von Supply Chains hat für die befragten Unternehmen einen hohen Stellenwert: Für 55 Prozent der Digital Champions hat das Thema oberste Priorität. Mit 62 Prozent haben bereits fast zwei Drittel der Digital Champions Transparenz über ihre Supply Chains erreicht. Demgegenüber sind es bei der Gesamtheit der befragten Unternehmen nur 33 Prozent.

Zu den wichtigsten Aspekten transparenter Supply Chains gehört die Visibilität zu Produkt-, Finanz- und Logistikinformationen in nahezu Echtzeit. So können Unternehmen ein fast zeitgleiches digitales Abbild ihrer Supply Chain sicherstellen und KI nutzen, um Abweichungen, Risiken oder Optimierungspotenzial frühzeitig zu erkennen und automatisiert zu lösen.

"Mehr Transparenz trägt auch dazu bei, die eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen", erläutert Studienleiterin Judith Schneider, Senior Manager bei PwC. "Kunden wollen heute immer häufiger wissen, wo Rohstoffe, Materialien und Produkte herkommen. Und Unternehmen mit transparenteren Supply Chain können diese Informationen bereitstellen. Zugleich erhöht sich die Qualität, wenn die Rückverfolgbarkeit der eigenen Produkte gewährleistet wird, denn so können Unternehmen beispielsweise nachvollziehen, zu welchem Zeitpunkt einer Lieferung Schäden an Produkten oder Waren aufgetreten sind. Und auch hier punkten die digitalen Champions in besonderer Weise."

Die Studie finden Sie hier.



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vg 22.04.2020