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Markenverband: "Online-Plattformen sollen Fälschungen aktiv herausfiltern"

Nachdem Interpol vor einer akuten Verbrauchergefährdung durch gefälschte Impfstoffe berichtet hat, appelliert der Markenverband an die EU-Kommission, "die Hauptvertriebswege der Produktpiraten über das Internet effektiv trockenzulegen". Schließlich habe Interpol darauf hingewiesen, dass Kriminelle und organisierte Banden für den Vertrieb ihrer Produkte schwerpunktmäßig das Internet benutzen. Sobald absehbar sei, dass es ein wirksames Medikament gegen COVID-19 gibt, drohe eine globale Welle von Fälschungsverkäufen.

"Die EU-weite Verpflichtung aller Online-Marktplätze zum proaktiven Herausfiltern von Fälschungen würde einen wesentlichen Beitrag zur Gefahrenabwehr leisten", betont Christian Köhler, Hauptgeschäftsführer Markenverband e. V., Berlin. "Zumal Online-Marktplätze schon heute die technischen Möglichkeiten haben, den Verkauf gefälschter Waren auf ihren Internetseiten zu verbieten. Die Gefährdungssituation für die Verbraucher lässt kein längeres Zögern zu."



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vg 12.05.2020