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Pflegeprodukte aus Kohlendioxid: Beiersdorf und Evonik vereinbaren Forschungskooperation


CO2 soll als Ausgangsstoff dienen, um nachhaltige Rohstoffe für Pflegeprodukte zu entwickeln (Quelle: Beiersdorf)

Der Hamburger Konsumgüterkonzern Beiersdorf und das Spezialchemie-Unternehmen Evonik mit Sitz in Essen wollen künftig gemeinsam forschen. Ziel ist die Entwicklung nachhaltiger Rohstoffe für Pflegeprodukte, die Kohlendioxid (CO2) als Ausgangsstoff nutzen. Das gemeinsame Forschungsvorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit einer Summe von rund einer Million Euro gefördert.

"Wir verfolgen die Vision, klimapositiv zu werden und wollen dazu beitragen, den Kohlenstoffkreislauf zu schließen", sagt Dr. May Shana’a, Corporate Senior Vice President Forschung & Entwicklung, Beiersdorf.

Wenn es Beiersdorf gelinge, CO2 als Quelle für die Rohstoffe seiner Pflegeprodukte zu nutzen, reduziere das den Carbon Footprint des Unternehmens und verringere zugleich den Flächenverbrauch für nachwachsende Rohstoffe. Eine Möglichkeit biete hier die Technologie der künstlichen Photosynthese. Die Idee: Rohstoffe für Pflegeprodukte entstehen nach dem Vorbild der natürlichen Photosynthese aus Wasser und CO2 mithilfe von Strom aus Sonnenenergie und Bakterien.

"Gemeinsam mit Evonik prüfen wir, welche Rohstoffe mit Hilfe der künstlichen Photosynthese hergestellt werden können und für unsere Pflegeprodukte geeignet sind", sagt Shana’a.



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vg 13.05.2020