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Deutschland denkt (zunehmend) grün

Das Naturbewusstsein in Deutschland wächst. Das geht aus der 'Naturbewusstseinsstudie 2019' hervor. Eine große Mehrheit der Deutschen findet demnach auch Schutzgebiete wichtig, um die Natur für nachfolgende Generationen zu erhalten. Sie unterstützen daher deren Stärkung – national wie international. Die große Mehrheit der mehr als 2.000 Befragten der aktuellen Naturbewusstseinsstudie wünscht sich außerdem mehr Informationen über die heimischen Tier- und Pflanzenarten, allen voran über die Vögel.

In der alle zwei Jahre erscheinenden Naturbewusstseinsstudie werden unter anderem wiederholt die Themen Gentechnik und Energiewende abgefragt: Im Bereich der Gentechnik ist eine deutliche Mehrheit der Befragten, nämlich 95 Prozent, der Meinung, dass mögliche Auswirkungen auf die Natur untersucht werden sollten. 81 Prozent sprechen sich für ein Verbot von gentechnisch veränderten Organismen in der Landwirtschaft aus. Dieser Wert ist seit Beginn der Erhebungen etwa gleich hoch. 63 Prozent haben die Sorge, dass sich die Folgen neuer gentechnischer Verfahren nicht absehen lassen.

Im Bereich der Erneuerbaren Energien gibt es seit Beginn der Erhebungen einen stabilen Rückhalt für die Energiewende, vorausgesetzt sie geht nicht zulasten der Natur. Bei Photovoltaikanlagen sieht die Bevölkerung neue Anlagen lieber an oder auf Gebäuden und weniger auf der grünen Wiese.

Der mittlerweile sechsten Naturbewusstseinsstudie liegt eine bundesweite Befragung zugrunde, die zum Jahresende 2019 durchgeführt wurde. Die Studie ist in ihrer Aussagekraft für ganz Deutschland repräsentativ und bezieht Menschen aus allen Regionen und sozialen Lagen Deutschlands ein. Insgesamt 2.044 zufällig ausgewählte Personen aus der deutschsprachigen Bevölkerung im Alter ab 18 Jahren nahmen an der Studie teil. Die Naturbewusstseinsstudien werden im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Bundesamtes für Naturschutz seit 2009 veröffentlicht.



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(tor) 17.08.2020



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tor 17.08.2020