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Corona als Katalysator für den E-Commerce


Bundesbürger shoppen aufgrund von Corona mehr Online (Quelle: DS Smith)

Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie in Deutschland hat bereits existierende Trends im Handel verstärkt. So haben vor allem die jüngeren Generationen während des Lockdowns schnell größere Teile ihrer Einkäufe auf Online-Services verlagert und das Angebot kontaktloser online Bestellungen und Abholung im Geschäft (Click + Collect) genutzt. Das zeigt eine Studie des Wellpappverpackungenanbieters DS Smith.

Online-Shopping steigt während der Corona-Krise

Insgesamt haben demnach 59 Prozent der Deutschen im Zuge des weltweiten Ausbruchs von Corona und den damit verbundenen Restriktionen mehr online eingekauft als zuvor. Auch scheint es, als sei dieser Trend hin zum E-Commerce von Dauer. Fast neun von zehnBefragten (87 %) gaben an, weiterhin mindestens im selben Maße online einkaufen zu wollen, wenn nicht sogar noch mehr.

Ein signifikanter Unterschied lässt sich dabei zwischen den Altersgruppen feststellen. Zwei Drittel der 18- bis 24-Jährigen (66 %) äußerten die Absicht, ein wenig mehr oder deutlich mehr Online-Angebote nutzen zu wollen. Dem gegenüber stehen nur 16 Prozent der über 55-Jährigen, die die gleiche Absicht äußerten. Einigkeit besteht über alle Altersgruppen hinweg in Bezug auf großes Vertrauen in den Onlinehandel (91 %).

Unter anderem hat der Bereich Elektronik in Zeiten der Pandemie noch weiter zugelegt. Laut Umfrage plant fast jeder Dritte (30 %), auch zukünftig noch mehr Elektronikgeräte online zu bestellen. Überraschenderweise gaben fast ebenso viele der Befragten an, trotz Lockerungen auch in den kommenden Monaten verstärkt auf Online-Angebote für Lebensmittel setzen zu wollen. 29 Prozent der Befragten sagten, nun öfter Lebensmittel online bestellen zu wollen.

Gründe für den Kauf im Online-Shop

Bei der Frage, was den Konsumenten antreibt online einzukaufen, fallen die Ergebnisse über Alters- und Geschlechtergrenzen hinweg sehr ähnlich aus. Einer der größten Vorteile des Lockdowns ist dabei, dass die meisten von uns sowieso zu Hause sind, um ein Paket entgegen zu nehmen (38 % der Befragten nannten dies als einen Anlass). Als weitere Gründe wurden auch die Vermeidung unnötiger Anfahrten und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel genannt (37 %). An dritthäufigster Stelle wurde "mehr Auswahl im Online Shop" angeführt (35 %).

Nachhaltigkeit bleibt auch in der Covid-19 Pandemie ein Thema

Nachhaltige Verpackungslösungen im E-Commerce gewünscht (Quelle: DS Smith)

Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielen in den Abwägungen der Konsumenten nach wie vor eine wichtige Rolle. Fast ein Viertel der Befragten (22 %) sagten, sie würden mehr online bestellen, wenn die Lieferung mit weniger oder nachhaltigerer Verpackung verschickt würde. 28 Prozent würden mehr online bestellen, wenn die Verpackung besser recycelbar wäre.

Insbesondere den Jüngeren liegen die Themen Nachhaltigkeit und Recycling am Herzen. Während 37 Prozent der 18- bis 24-Jährigen dem Punkt "weniger/ nachhaltigere Verpackung" Bedeutung zusprechen, gilt dies nur für 13 Prozent der über 55-Jährigen. Auch in puncto besser recycelbare Verpackung liegt die junge Gruppe 16 Prozentpunkte höher (37 % vs. 21 %).

Ebenfalls sehr wichtig für die Kaufentscheidung eines Konsumenten ist die kostenlose Retoure (34 %). Des Weiteren stimmten 27 Prozent der Aussage zu, dass genauer angekündigte Lieferzeiten und Zeitfenster zur Entgegennahme der Lieferung die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Onlinebestellung erhöhen würden.



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vg 31.08.2020