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Image von Einkaufsstätten: Stationäre Läden wieder im Aufwind

Deutsche fühlen sich im Alltag weniger durch Corona beeinträchtigt (Quelle: Pilot)
Deutsche fühlen sich im Alltag weniger durch Corona beeinträchtigt (Quelle: Pilot)

Corona wird zur Normalität. Egal, ob Mund-Nasen-Schutz, Abstandsregelung oder Kontaktbogen im Restaurant – die Menschen haben ihr Verhalten angepasst und sich weitgehend mit den Maßnahmen arrangiert. Dies zeigt die Radar-Studienreihe, mit der die Agenturgruppe Pilot die Einstellungen und das Konsumverhalten der Deutschen seit Beginn der Corona-Krise beobachtet. Nach 17 Wellen zeigt sich: Die Befragten haben immer weniger das Gefühl, dass das Thema ihr Leben beeinflusst. So fühlen sich aktuell 21 Prozent bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel beeinträchtigt (KW 12: 47 Prozent) oder acht Prozent beim Einkauf des täglichen Bedarfs (KW 12: 28 Prozent).

New Normal: Verhaltensänderungen haben sich manifestiert (Quelle: Pilot)

Einkaufen im Geschäft gewinnt wieder an Relevanz

Die Studie zeigt auch, dass sich das Konsumverhalten normalisiert: Zwei Drittel der Befragten wollen genauso viel Geld ausgeben wie vor dem Lockdown (KW 13: 50 Prozent), die Ausgabebereitschaft entwickelt sich tendenziell positiv. Nachdem in den ersten Corona-Wochen das Online-Shopping klar profitiert hat, nimmt die Relevanz allmählich wieder ab. So erklären inzwischen 49 Prozent der Befragten, dass sie Bekleidung lieber im Geschäft kaufen (KW 13: 33 Prozent), bei Möbeln beträgt der Zuwachs 13 Prozentpunkte (KW 13: 48 Prozent), bei größeren oder kleineren Haushaltsgeräte legt der stationäre Handel jeweils um sechs Prozentpunkte zu.

Einkaufen im Geschäft gewinnt an Zustimmung und Relevanz (Quelle:Pilot)

Das Einkaufen im Geschäft ist mit 44 Prozent deutlich mehr Befragten sympathischer als Online-Shopping (20 Prozent). Als Argument für den stationären Handel werden Umweltaspekte und die besseren Arbeitsbedingungen vorgebracht.

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(vg) 11.09.2020



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vg 11.09.2020