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Travel Retail: Wohin wird die Reise gehen?

Die vier Cluster, in die Marken und Einzelhändler basierend auf ihren Travel-Retail-Ambitionen und -Abhängigkeiten eingeordnet werden können (Quelle: OC&C Strategy Consultants)
Die vier Cluster, in die Marken und Einzelhändler basierend auf ihren Travel-Retail-Ambitionen und -Abhängigkeiten eingeordnet werden können (Quelle: OC&C Strategy Consultants)

Weltweit sehen wir langsam eine Lockerung der Ausgangsbeschränkungen. Airlines erhöhen die Kapazitäten und Geschäfts- und Privatreisen werden wieder aufgenommen, wenn auch noch lange nicht auf dem Niveau, das wir vor der Covid-19-Pandemie gewohnt waren. Dies gibt vermutlich einen Einblick, wie die Welt nach Corona aussehen wird und zeigt, wie lange es dauern wird, bis sich die Reiseindustrie von dem Schock erholt haben wird. Für 2020 geht man von einem Rückgang des Reisevolumens von 40 bis 60 Prozent aus und selbst für 2021 schauen die Zahlen noch düster aus. Doch nicht nur die Anzahl der Reisen und Passagiere wird nur langsam wieder steigen – auch die Art und Weise des Reisens wird sich vermutlich verändern. So geht ein Großteil der Menschen davon aus, künftig weniger exotische und stattdessen nähergelegene Orte zu besuchen. Dies sieht man bereits in China: Fast 40 Prozent der Reisenden planen, internationale Trips mindestens bis Ende des Jahres zu pausieren und stattdessen in Asien Urlaub zu machen.

Das bleibt auch nicht ohne Folgen für die Geschäfte an den Flughäfen. Allein der Duty-Free-Markt in Deutschland belief sich im Jahr 2019 auf einen Umsatz von circa 1,6 Milliarden Euro. Dies ist zwar weniger als ein Prozent des gesamten deutschen Einzelhandels, allerdings wird angenommen, dass je nach Branche bis zu 15 bis 20 Prozent des nationalen Einzelhandelsumsatzes ebenfalls auf ausländische Reisende zurückzuführen sind. Schlechte Nachrichten also für Marken und Einzelhändler, die auf diese Klientel angewiesen sind. Denn eines ist klar: Ein Großteil dieser Umsätze wird auch im Laufe des Jahres nicht zurückkommen. Schnell stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten es für Marken und Einzelhändler gibt, auf den Wegfall dieser Kunden zu reagieren?

Um dies zu beantworten, hat OC&C Strategy Consultants Marken und Einzelhändler in vier Cluster eingeteilt – basierend auf ihren Travel-Retail-Ambitionen, dem möglichen Umsatzeinbruch und den alternativen Kanälen, die es für sie gibt. Madlien Lorenz, Manager im Münchener Büro der Managementberatung OC&C Strategy Consultant, erläutert in ihrem Gastbeitrag in markenartikel 9 die unterschiedlichen Strategien und zeigt, wie es gelingt, die Abhängigkeit von Travel Retail herunterfahren, den Kanal auszubalancieren, Travel Retail für neue Zwecke zu nutzen und den Zugang zu Kunden nicht zu verlieren. Zur Bestellung geht es hier.



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(vg) 11.09.2020



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vg 11.09.2020