Covid-19 beschleunigt den Wandel der Zahlungsgewohnheiten
(Quelle: Pixelio)
Das Kartenzahlungsvolumen übersteigt 2020 in Deutschland erstmals in der Geschichte sämtliche Bargeldtransaktionen im deutschen Einzelhandel sowie im Freizeit-, Gastronomie- und Tourismusbereich. Das Whitepaper Der deutsche Verbraucher: Eine rasante Entwicklung inmitten der Krise des Marktforschungsunternehmens Euromonitor International prognostiziert, dass der Gesamtwert der Kartentransaktionen in Deutschland in den Jahren 2019 bis 2025 um 28 Prozent steigt, während Barzahlungen im gleichen Zeitraum um 34 Prozent zurückgehen.
"Als Reaktion auf die Covid-19-Pandemie zeigten die deutschen Verbraucher eine abrupte Veränderung im Zahlungsverhalten, indem sie aus hygienischen Gründen zunehmend Zahlungen per Karte abwickelten. Ein Großteil von ihnen beginnt zum ersten Mal, die kontaktlose Kartenfunktion und Smartphones für mobile Zahlungen zu verwenden", analysiert Ratna Sita, Head of Research DACH bei Euromonitor International.
Der Datenschutz rund um die Kartennutzung wird laut der Untersuchung von den Verbrauchern zunehmend als ausreichend und sicher angesehen, sodass Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre ausgeräumt sind. Das wachsende Vertrauen in die Sicherheitsmaßnahmen und Zusicherungen von Kartenanbietern und Händlern steigere die Beliebtheit des bargeldlosen Zahlens beim Verbraucher. Gleichzeitig werde der verbesserte Zahlungskomfort ohne PIN-Eingabe oder Unterschrift von den Verbrauchern immer mehr geschätzt.
In den kommenden Jahren ist laut Euromonitor zu erwarten, dass die deutschen Verbraucher Kartenzahlung intensiver denn je verwenden, wobei auch mit einer Zunahme der Nutzung von mobilen Geräten im Zahlungsverkehr zu rechnen ist.
Hier können Sie den Bericht herunterladen.
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