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Handel erwartet gutes Weihnachtsgeschäft, aber weitere Verlagerung Richtung online

Die unterschiedlichen Umsatzentwicklungen zwischen dem wachsenden Online-Handel und den stationären Innenstadthändlern setzen sich auch im Weihnachtsgeschäft fort. Zwar geht der Handelsverband Deutschland (HDE) für die letzten beiden Monate des Jahres von einem Umsatzplus von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus, das Gros des Wachstums entfällt dabei aber auf den Online-Handel sowie Branchen wie Möbel, Baumärkte und Lebensmittel. Insbesondere der stationäre Bekleidungshandel, Parfümerien und der Handel mit Spielwaren leiden laut HDE enorm unter den Corona-bedingt geringen Kundenfrequenzen.

Der HDE rechnet in diesem Jahr damit, dass der Einzelhandel in November und Dezember seine Umsätze insgesamt um 1,2 Prozent im Vorjahresvergleich auf knapp 104 Milliarden Euro steigern kann.
Allerdings gibt es dabei einen klaren Wachstumstreiber: Die Weihnachtsumsätze im Online-Handel werden voraussichtlich um 19 Prozent auf dann über 17 Milliarden Euro zulegen. Gleichzeitig macht eine aktuelle HDE-Unternehmensumfrage deutlich, dass die Innenstadthändler und dort insbesondere der Bekleidungshandel von starken Beeinträchtigungen durch den Teil-Lockdown und in der Folge sinkenden Kundenfrequenzen sowie schrumpfenden Umsätzen ausgehen.

Laut HDE-Konsumbarometer wollen 44 Prozent der Verbraucher ihre Weihnachtseinkäufe verstärkt online erledigen. Das bei den Weihnachtseinkäufen beliebteste Geschenk wird wie bereits in den Vorjahren der Gutschein sein. Es folgen Spielwaren, Bücher und Schreibwaren.



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tor 06.11.2020