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Wie Corona das Einkaufsverhalten verändert

Mehr Großeinkäufe, weniger Impulsshopping: Die Einkaufsgewohnheiten der Deutschen haben sich seit Beginn der Corona-Pandemie stark verändert. Das zeigt eine Studie von Nielsen mit Deutschlandsitz in Hamburg. Basis ist das Nielsen Homescan Consumer Panel, das aus 20.000 deutschen Haushalten besteht.

Zeitmanagement und Vermeidung von sozialen Kontakten werden beim Einkauf demnach zur Priorität: 41 Prozent der Deutschen geben an, dass als Reaktion auf die Pandemie Geschäfte vermeiden, in denen viele Menschen gleichzeitig einkaufen. 21 Prozent der Deutschen gehen aktuell zu anderen Zeitpunkten in der Woche einkaufen als vorher. 39 Prozent sagen, dass sie, wenn sie etwas vergessen haben einzukaufen, trotzdem nicht wieder in den Supermarkt zurückkehren.

Die Deutschen verlieren den Spaß am Einkaufen

Mehr als jeder zweite Deutsche (56%) gibt an, dass ihm Einkaufen seit der Pandemie weniger Spaß macht. Großeinkauf und One-Stop Shopping sind im Trend: Die Deutschen gehen seltener einkaufen und setzen auf Großeinkäufe. Nach dem großen Anstrum und dem Auffüllen der Vorräte verringern sie demnach im Vergleich zu Vorjahr ihre Einkaufsakte deutlich. Geschäfte mit einer großen Auswahl, wie Verbraucher- oder Supermärkte sind beliebt, um dort den gesamten Einkauf an einem Ort zu erledigen. Das betrifft vor allem Familien hierzulande.

Immer weniger Verbraucher hierzulande steuern zudem seit der Pandemie spontan Supermärkte und Co. an. Das liegt auch an der Arbeit vieler Deutscher im Homeoffice oder ausfallende Freizeitaktivitäten. Stattdessen planen die Verbraucher ihre Einkäufe gezielt.

Körperpflege-Produkte landen seltener im Einkaufskorb

In der neuen Normalität (KW22/26) tätigen die Deutschen rund sechs Prozent weniger Einkäufe mit dem Schwerpunkt auf Drogeriewaren als zur gleichen Zeit 2019. Im Drogeriebereich verlagert sich der Fokus der Konsumenten insgesamt von Körper- hin zu Haushaltspflege. Wenn die Deutschen Drogeriewaren kaufen, dann vor allem im Rahmen größerer Einkäufe.

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vg 09.11.2020