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Marktplätze aus Fernost (zunehmend) auch in Deutschland beliebt

Unterschiedliche Nutzungsmotive: Die Gründe, weshalb die Deutschen Marktplätze aus Fernost nutzen, sind breit gestreut (Grafik: ECC)
Unterschiedliche Nutzungsmotive: Die Gründe, weshalb die Deutschen Marktplätze aus Fernost nutzen, sind breit gestreut (Grafik: ECC)

Amazon und eBay können neue Marktplätze wie Wish, AliExpress und Joom hierzulande bei weitem noch nicht den Rang ablaufen, dennoch möchten viele Deutsche bereits heute nicht mehr auf die neuen Marktplätze aus Fernost verzichten - vor allem dann nicht, wenn es um exklusive oder preiswerte Produkte geht. Die Studie „Schnäppchen aus Fernost – Neue Marktplätze im Vergleich“ des ECC Köln vergleicht nun die neuen Marktplätze zum einen mit etablierten Marktplätzen wie Amazon oder eBay und nimmt zum anderen insbesondere die Plattformen Wish, AliExpress und Joom unter die Lupe. Dafür wurden 1.200 Konsument*innen befragt.

Neue Marktplätze beliebt für Hobby, Freizeit und Geschenke

Konsument*innen schreiben Wish & Co. im Vergleich zu Onlineanbietern wie Amazon besonders Eigenschaften wie preisgünstig und spielerisch zu. Insbesondere Artikel rund um die Themen „Hobby & Freizeit“ sowie Geschenke werden vermehrt auf den neuen Marktplätzen gesucht und erworben. Höherpreisige Produkte oder jene mit höherem Qualitätsanspruch werden hingegen eher auf etablierten Marktplätzen wie Amazon, Zalando oder eBay gekauft. Dies gilt insbesondere für Elektrogeräte, aber auch für Kosmetikartikel.

Aber die Marktplätze mit Produkten aus Fernost lassen sich nicht über einen Kamm scheren und bedienen unterschiedliche Kundengruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Während für Käufer*innen aller genannter Marktplätze einzigartige bzw. schwer erhältliche Produkte im Fokus stehen, genießen zum Beispiel Wish-Käufer*innen insbesondere die Inspiration und das Stöbern (74 %). Für Joom-Käufer*innen hingegen zählen auch Convenience-Aspekte, die 79 Prozent mit einfachen Bestell- und Lieferprozessen auf den neuen Marktplätzen erfüllt sehen.

Während Joom-Käufer*innen mit ihren Bestellungen bei den neuen Marktplätzen insgesamt am zufriedensten sind (88,2 %) und eine hohe Wiederkaufrate haben (84,7 %), scheinen Wish-Käufer*innen bei ihren Bestellungen vermehrt schlechte Erfahrungen zu machen. Die unterschiedliche Performance ist vor allem auf starke Unterschiede in Angebot, Leistung und Umsetzung, aber auch auf unterschiedliche Marketinginstrumente zurückzuführen, so die ECC-Diagnose. Insbesondere Wish setzt dabei vor allem auf Coupons und Rabatte, wohingegen AliExpress eine Vielfalt an Gamification-Erlebnissen wie Geschenke, Punkte und Countdowns anbietet, um Käufer*innen zu erreichen.



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(tor) 12.11.2020



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tor 12.11.2020