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Keine Weihnachtsmärkte: Handel erwartet schlechteres Weihnachtsgeschäft

Fast 80 Prozent der Weihnachtsmärkte in Deutschland fallen in diesem Jahr coronabedingt aus. Das zeigt eine Umfrage, die der Handelsverband Deutschland (HDE), Berlin, mit Unterstützung der Lübecker Beratungsfirma Cima und die Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (bcsd), Berlin, unter über 1.400 Vertretern aus Stadtverwaltungen, Standortinitiativen sowie Vereinen und Handel durchgeführt hat. DEmnach werden voraussichtlich lediglich rund sieben Prozent der Weihnachtsmärkte stattfinden, bei weiteren rund 13 Prozent ist das noch unklar.

Das Wegfallen der Weihnachtsmärkte ist auch für den Handel in den Innenstädten keine gute Nachricht. Fast zwei Drittel der Befragten erwarten, dass sich das Weihnachtsgeschäft im örtlichen Einzelhandel im Vorjahresvergleich verschlechtern wird. Weniger als drei Prozent rechnen mit Verbesserungen, ein Drittel mit gleichbleibenden Umsätzen. Die Einnahmen in den letzten beiden Monaten machen in vielen innerstädtischen Branchen normalerweise rund ein Viertel der Jahresumsätze aus, so der HDE.

"Weihnachtsmärkte sind ein wichtiger Faktor, um die Kunden in die Fußgängerzonen und Stadtzentren zu bringen. Wenn diese Anlässe jetzt beinahe flächendeckend wegbrechen, bedeutet das erneut einen schweren Schlag für den ohnehin schon gebeutelten Innenstadthandel", so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

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vg 17.11.2020