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Einzelhandel leidet unter der Corona-Pandemie


Welche Lehren haben die Handelsunternehmen aus der Corona-Zeit gezogen? Wie haben sie auf diese reagiert? In welche Bereiche möchte der deutsche Einzelhandel in Zukunft stärker investieren? Wo wurden die größten Defizite festgestellt? Und mit welchen Erwartungen blicken die Händler auf die kommenden zwölf Monate? Diesen Fragen geht die Studie Der Handel im Jahr 2021: Lehren und Folgen aus der Corona-Pandemie für den deutschen Einzelhandel des Forschungsinstituts ibi Research an der Universität Regensburg nach. Die im Rahmen des Digital Commerce Research Network (DCRN) durchgeführte Befragung verdeutlicht, welche Auswirkungen Corona auf den deutschen Einzelhandel hat.

Online-Handel profitiert, stationäre Händler verlieren

Während mehr als die Hälfte der stationären Händler in den kommenden zwölf Monaten mit sinkenden Umsätzen im Vergleich zum Vorjahr rechnet, planen 45 Prozent der Online-Händler sogar mit steigenden Umsätzen. Bei den Multikanal-Händlern lässt sich keine eindeutige Tendenz erkennen: Der Anteil der Befragten, der mit steigenden Umsätzen rechnet (30 Prozent), entspricht dem derjenigen, die mit gleichbleibendem oder sinkendem Umsatz planen.

Das stationäre Ladengeschäft ist weiterhin der meistgenutzte Vertriebskanal des Einzelhandels. Dennoch planen viele Händler den weiteren Ausbau digitaler Vertriebswege in den nächsten Monaten. Fast ein Drittel der Befragten plant, zukünftig neue Vertriebswege zu etablieren – unabhängig davon, ob bereits heute mehrere Kanäle genutzt werden. Besonders reine Online-Händler gehen in diesem Zusammenhang von einem steigenden Mitarbeiterbedarf und einer Vergrößerung des Sortiments aus.

Die Studie steht hier zum Download zur Verfügung.

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vg 08.12.2020