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Haushaltsgerätehersteller kommen allmählich im digitalen Zeitalter an

Immer mehr Branchen können sich über Kundenwunsch nach Web-Bestellung freuen, auch die Hersteller von Haushaltsgeräten (Grafik: Bain)
Immer mehr Branchen können sich über Kundenwunsch nach Web-Bestellung freuen, auch die Hersteller von Haushaltsgeräten (Grafik: Bain)

Weltweit wächst der Onlineabsatz von Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen, Kühlschränken oder Geschirrspülern rasant. Dadurch geraten die bisher noch stark auf Einzelhandelskanäle bauenden Hersteller zunehmend unter Handlungsdruck. Vor der Corona-Krise hatte bereits rund ein Viertel der Konsumenten Käufe übers Internet getätigt, künftig tendieren dazu weitere 26 Prozent. Bis 2025 könnten aufgrund des sich wandelnden Kundenverhaltens rund 40 Prozent aller Geräte rund um den Globus online abgesetzt werden. Direkt über die Webseite eines Herstellers kauft allerdings bislang noch nicht einmal jeder Zehnte, so einige Ergebnisse der Studie "Covid-19 Catapults White Goods Makers into the Digital Future" der Unternehmensberatung Bain & Company.

Bereits zwischen 2014 und 2019 nahmen die weltweiten Onlineverkäufe jährlich um durchschnittlich 10,5 Prozent zu, während der Absatz im stationären Einzelhandel nahezu unverändert blieb. Und der digitale Aufwärtstrend hält an. Insbesondere die jüngeren Altersgruppen werden den E-Commerce-Boom in der Branche in den kommenden Jahren beschleunigen.

Mittlerweile verfügt die Branche über viele Produktdaten. Diese werden aber bisher nur unzureichend für direkte Kundenkontakte eingesetzt. Laut Bain-Studie sehen zwar 61 Prozent der weltweit rund 6.000 befragten Konsumenten die Internetseiten der Gerätehersteller als wichtige oder sehr wichtige Informationsquelle an. Doch lediglich 30 Prozent abonnieren im Rahmen des Kaufprozesses einen Newsletter und nur 44 Prozent registrieren ihr Gerät während oder nach der Installation beim Hersteller.



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(tor) 04.02.2021



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tor 04.02.2021