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Paid Content bleibt für Verlagshäuser das Megathema

85 Prozent der Unternehmen der Digitalpublisher- und Zeitungsbranche schätzen die Bedeutung von Paid Content als strategisch hoch oder sogar existenziell ein. Binnen drei Jahren, so die Erwartung der Verlage, wird sich der Anteil des digitalen Kerngeschäfts am Gesamtumsatz verdoppeln. Zugleich steigt die Zuversicht, dass Rückgänge im Printbereich durch die Digitalerlöse in fünf Jahren kompensiert werden können, so Ergebnisse der repräsentativen Studie „Trends der Zeitungsbranche 2021“, die jetzt der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) gemeinsam mit der Unternehmensberatung Schickler vorgestellt hat.

Die Studie identifiziert vor allem drei klare Trends:

- Das Subscription-Modell wird immer stärker ins Digitale übertragen. Die Verlage forcieren Paid Content und erwarten jenseits von Print wachsende Abonnement-Zahlen (plus 47) Prozent binnen drei Jahren.

- Technologie: 90 Prozent der Verlage planen, künftig zunehmend in das technologische Umfeld zu investieren; 76 Prozent der befragten Unternehmen schätzen das Arbeiten mit Daten, Algorithmen und Künstlicher Intelligenz als hoch relevant oder existenziell relevant ein.

- Kooperationen und Allianzen: 96 Prozent der Verlage planen in Zukunft Kooperationen einzugehen, dies insbesondere im Digitalgeschäft und in der Logistik.

Neben der Transformation und der weiteren Digitalisierung der Branche stehen auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Fokus der Trendumfrage 2021. Während die Abonnements in der Pandemie stabil bleiben und die Werbeerlöse sinken, geht die Branche von starken Zuwächsen beim Digitalgeschäft aus: 97 Prozent der Verlage geben an, in der Corona-Zeit beschleunigt ihre Arbeitsorganisation verändert zu haben. Dabei stellen 62 Prozent der Verlage durch die Veränderungen in der Pandemie eine gestiegene Effizienz ihrer Prozesse fest. Auch der Umstieg aufs mobile Arbeiten scheint keine größeren Probleme zu bereiten: 84 Prozent der Verlage sehen keine wesentliche Beeinträchtigung der redaktionellen Arbeit durch die veränderte Arbeitssituation in der Pandemie.



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tor 10.02.2021