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Corona verdirbt den Spaß am Einkaufen, aber nicht an Marken

Auf die Frage "Hier stehen verschiedene Eigenschaften. Könnten Sie die bitte einmal durchsehen und mir die nennen, wo Sie sagen würden: Das passt auf mich, das trifft auf mich zu?" sagten jeweils knapp 40 Prozent der Befragten, dass Marken oft etwas über die Qualität aussagen (Quelle: IfD Allensbach)
Auf die Frage "Hier stehen verschiedene Eigenschaften. Könnten Sie die bitte einmal durchsehen und mir die nennen, wo Sie sagen würden: Das passt auf mich, das trifft auf mich zu?" sagten jeweils knapp 40 Prozent der Befragten, dass Marken oft etwas über die Qualität aussagen (Quelle: IfD Allensbach)

Noch lässt sich nicht absehen, wie groß der ökonomische Schaden der Corona-Pandemie für die Bevölkerung in Deutschland sein wird. Die bisher bekannten Daten lassen noch keine eindeutige Tendenz erkennen: Nach der jüngsten Schätzung des Statistischen Bundesamtes ist die Wirtschaft in Deutschland im Jahr 2020 um fünf Prozent geschrumpft. Das ist der zweithöchste Rückgang seit Gründung der Bundesrepublik, doch immerhin weniger als im Jahr 2009, als infolge der Finanzkrise die Wirtschaftsleistung um 5,7 Prozent zurückging. Der GfK-Konsumklimaindex bewegt sich seit Mai 2020 ununterbrochen im negativen Bereich, doch das Statistische Bundesamt schätzt, dass im vergangenen Jahr der Einzelhandelsumsatz dennoch um 4,1 Prozent gestiegen ist.

Psychologische Auswirkungen schwerer als wirtschaftliche Folgen

Auch die Repräsentativumfragen des Instituts für Demoskopie Allensbach zeigen, dass die Konsumenten zwar verunsichert sind, sich aber die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise für die privaten Haushalte bisher noch in engen Grenzen halten. So antworteten im Herbst 2020 zwar 21 Prozent der Befragten, ihre wirtschaftliche Situation habe sich durch Corona 'etwas verschlechtert', doch der Anteil derjenigen, die sagten, sie habe sich 'deutlich verschlechtert' lag bei lediglich fünf Prozent. Mehr als zwei Drittel der Befragten, 69 Prozent, meinten dagegen, ihre wirtschaftliche Situation habe sich in der Epidemie nicht verändert. Der Anteil derjenigen, die ihre gegenwärtige wirtschaftliche Lage als sehr gut oder gut bezeichnen, lag im Herbst 2020 bei 55 Prozent. Das waren zwei Prozentpunkte mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl derer, die ihre Lage als eher schlecht oder unumwunden als schlecht einstuften, lag 2020 wie auch 2019 unverändert bei neun Prozent.

Und auf die Frage "Glauben Sie, dass sie alles in allem einen sicheren Arbeitsplatz haben, oder machen Sie sich Sorgen, dass sie ihn verlieren könnten?" antworteten Anfang Dezember 2020 insgesamt 14 Prozent, sie machten sich Sorgen um ihren Arbeitsplatz. Das waren vier Prozent weniger als im November 2019.

So dramatisch die Corona-Epidemie und die Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung für manche Branchen wie den stationären Einzelhandel, die Gastronomie oder die Tourismuswirtschaft auch sind: Für die große Mehrheit der Bürger sind die psychologischen Auswirkungen der Corona-Krise – zumindest bisher – erheblich schwerer als die tatsächlichen wirtschaftlichen Folgen.

Markenorientierung leidet nicht

Warum deshalb erste Daten deuten darauf hindeuten, dass die Markenorientierung der Bevölkerung in der Corona-Krise nicht leidet und wieso die Bereitschaft, für gute Qualität mehr Geld zu bezahlen, im vorigen Jahr sogar spürbar zugenommen hat, lesen Sie im vollständigen Gastbeitrag von Dr. Thomas Petersen, Projektleiter am Institut für Demoskopie Allensbach, in markenartikel 1-2/2021. Hier geht es zur Bestellung.



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(vg) 16.02.2021



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vg 16.02.2021