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Knapp ein Viertel weniger Karnevals- und Unterhaltungsartikel importiert

Wegen der Corona-Pandemie ist der Sitzungs- und Straßenkarneval in diesem Jahr nahezu komplett ausgefallen. Das hatte nicht nur Auswirkungen auf das gesellige Zusammensein – das närrische Treiben ist in Deutschland auch ein wirtschaftlicher Faktor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitteilt, wurden von Januar bis November 2020 Karnevals- und Unterhaltungsartikel im Wert von 71,3 Millionen Euro importiert. Das war rund ein Viertel (-23,2 %) weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch der Export von Luftschlangen, Girlanden und Co. fiel von Januar bis November 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund ein Viertel (-25,8 %) auf 33,2 Millionen Euro.

Wichtigstes Herkunftsland für den deutschen Markt war die Volksrepublik China. Knapp drei Viertel (72,5 %) der von Januar bis November 2020 importierten Artikel kamen mengenmäßig aus China.

Das seit Jahren kontinuierlich wachsende Handelsvolumen durch die Pandemie gebremst

In den Jahren zuvor hatte der Außenhandel mit Karnevals- und Unterhaltungsartikeln noch stetig zugenommen. Im Jahr 2019 wurden Artikel im Wert von insgesamt 102,1 Millionen Euro importiert. Das waren gut zwei Drittel (+68,6 %) mehr als zehn Jahre zuvor (2009: 60,6 Millionen Euro).

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vg 19.02.2021